Auszeichnungen: Vereine und Personen hervorgehoben / Medaillen verliehen
Vöhrenbach. Soziales Engagement wurde beim Ehrungsabend in der Stadthalle gewürdigt. Der Asylkreis vorgestellt, der sich ehrenamtlich um Unterstützung und Betreuung von Flüchtlingen kümmert. Dazu gehört Hilfe beim Einkaufen ebenso wie ein regelmäßiges Sprachcafé.
Auf Vorschlag des VdK geehrt wurde Lore Zähringer, die zwölf Jahre lang Hinterbliebenenvertreterin des Vereins war, bis sie dies mit dem Erreichen des 90. Lebensjahres in jüngere Hände abgab. Von ganz besonderer Bedeutung für Vöhrenbach sei auch das Pfarrzentrum Krone. Hier wurde das Wirken des Baufördervereins gewürdigt, der sowohl beim Umbau und der Einrichtung engagiert war als auch bis heute immer wieder dieses Zentrum der Pfarrgemeinde und der Stadt weiter ausbaut. Mit diesem Engagement gingen vor zehn Jahren in der "Krone" die Lichter wieder an, meinte Bürgermeister Robert Strumberger.
In diesem Zusammenhang erinnerte er an die ganz aktuelle Wiederbelebung des Dorfladens in Hammereisenbach, die ebenso positiv sei. Das Pfarrzentrum Krone, das allen Gruppen in Vöhrenbach zur Verfügung steht, präge ganz entschieden das Leben in der Stadt. Mit den verschiedenen Angeboten von der Krabbelgruppe über Sportgruppen bis zu Vorträgen habe es auch eine große soziale Bedeutung.
Ebenfalls gewürdigt wurde das Engagement der Spielplatz-Gruppe der Josef-Hebting-Schule, der sich hier mit viel Engagement um den Spielplatz kümmert und nicht zuletzt mit einer Internet-Aktion der Edeka im vergangenen Jahr 5000 Euro gewinnen konnte. Gemeinsam mit dem Gemeinderat kann dieses Projekt nun umgesetzt werden.
Ebenso gewürdigt wurde das Engagement von Adalbert und Rosi Guth, die mehr als 30 Ruhebänke im Außenbereich renoviert und saniert haben. Um die Grünpflege und den Winterdienst beim Krafthaus der Linachtalsperre kümmern sich ebenfalls ehrenamtlich Alfred und Gabriele Scherzinger.
Mit einer Dankmedaille wurde der Förderverein Schlachthaus Urach ausgezeichnet, der seit zehn Jahren sowohl finanziell wie praktisch das Gebäude und den Betrieb dieses Schlachthauses erhält. Stellvertretend überreichte Bürgermeister Strumberger hier die Medaille an die Schriftführerin des Vereins, die Landtagsabgeordnete Martina Braun, sowie an Waltraud Weißer, "die gute Seele des Schlachthauses".
Und schließlich gab es eine Dankmedaille für Karl-Heinz Jockers und Gewerbelehrer Ralf Bieberstein aus Tuningen. Nachdem die beiden sich unter anderem als Musiker der Symbadischen Senfoniker schon lange kennen, entstand hier die Idee, zusammen mit der Gewerbeschulklasse von Ralf Bieberstein den Waldpavillon am Winterberg neu zu errichten. "Ein totgesagtes Wahrzeichen der Stadt wurde hier wieder belebt", so Bürgermeister Strumberger.
