Bester Laune waren die Narren beim Umzug in Vöhrenbach. Foto: Ramona Larhzal

Gerade rechtzeitig lässt Sturm nach. Farbenfrohes Spektakel auf Straßen lockt zahlreiche Zuschauer an.

Vöhrenbach - Viel Glück mit dem Wetter hatten die Vöhrenbacher Narren beim Großen Umzug am Fasnet-Mendig.

Eine Stunde vor Beginn waren sich der Vorsitzende der Heimatgilde, Stefan Winker, und die zuständigen Sicherheitskräfte aber einig, dass der Umzug trotz Sturmwarnung normal ablaufen könne. Pünktlich zum Ertönen des Narrenmarsches strahlte dann sogar die Sonne vom Himmel, die Zuschauer und Umzugsteilnehmer trotzten den nachlassenden Windböen und der Narrenwurm schlängelte sich durchs Städtle.

Allen voran Josef Winker, die Sublodere-Hans-Gruppe, die Stadtkapelle unter der Leitung von Bernd Brugger, der Elferrat und hoch oben auf dem Prinzenwagen das Prinzenpaar mit seinem Hofstaat. Die Voppichler-Schwestern zogen als Jim Knopf mit ihrer Lokomotive durch die Straßen und bescherten manch einem Zuschauer eine gemütliche Fahrt. Der Esterle-Clan war als Disney Dreamland-Parade mit farbenfrohen Kostümen mit von der Partie.

Die Gruppe rund um Sven Schätzle hatte auf ihren Wägen nicht nur jede Menge Bier vom Vöhrenbacher Kirchlebräu mit dabei, sondern auch ihren tibetanischen Austauschmönch im Gepäck. Ihnen folgte die expressionistische, sixtinische Jugendkapelle "Klingender Wahnsinn", die mit ihren Tröten und einem Waschbrett für das anstehende 201-jährige Stadtkapellen-Jubiläum probte. Die Fasnet-Sucher mit Brigitte Kienzler verteilten als bunt geschmückte Tannenbäume ihre Leckereien und die Gruppe von Ute Möller war als Städtle-Inder mit von der Partie.

In bunter Blumenpracht zeigten sich die Alten Narren des FC Vöhrenbach als Stadtgärtner, die Concordia zog in lila Gewänder als Gospelchor mit geistiger Abordnung durch die Straßen und Katrin Schätzle und ihre Gruppe waren als Blumenwiese mit dabei. Aus Langenbach war die Gruppe Les Conteurs rund um Katharina Schätzle unterwegs, gefolgt von den blauen Schlümpfen mit ihren weißen Kappen (Gruppe um Diana Buttice).

Den Schluss bildete die größte Fasnetgruppe mit stolzen 69 Teilnehmern, die Aleman-Schinzele-Maube. Als große und kleine Astronauten und außerirdische Wesen verteilten sie ihre Astronautennahrung. Ein Hingucker waren auch die verschiedenen Gefährte, die sie dabei hatten.

Von der Tribüne vor dem Rathaus begrüßten die Elferräte die Freie Starzacher Fasnetgruppe, die Käppeli Baschie aus Malterdingen, die Kohlebrenner und den Musikverein aus Rohrbach, die Fuhrmänner aus Dittishausen, die furchterregenden Höll-Teufel und die Wolfsblutteufel Oberes Bregtal und den Musikverein Urach. Aus Hammereisenbach war der Musikverein, der Sportverein als Ali Baba und die 40 Räuber mit ihrer Räuberhöhle und die Damenriege als Zirkusmäuse mit von der Partie und aus Schönenbach die Buslochhexen, die Strohhansel und der Musikverein.