Im Gottesdienst zum Dreikönigsfest stellen sich in Hammereisenbach auch die Sternsinger der Gemeinde vor und singen, begleitet von Pfarrer Schäuble an der Gitarre, ihre Lieder, die sie auch an den Häusern gesungen hatten. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: Pfarrer würdigt Engagement der Sternsinger / Die Jugend ist in den drei Gemeinden stark vertreten

Vöhrenbach-Hammereisenbach (sh). Das große Engagement der Jugendlichen in der Pfarrgemeinde stellte Pfarrer Martin Schäuble am Dreikönigstag beim Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johann in Hammereisenbach in den Mittelpunkt. Deutlich wurde dieses Engagement unter anderem durch die große Zahl an Sternsingern, die in Hammereisenbach unterwegs und nun auch am Gottesdienst beteiligt waren.

In diesem Jahr waren wieder vier Gruppen unterwegs mit Jugendlichen im Alter von acht bis 14 Jahren. Dabei habe man versucht alle Anwesen zu besuchen, weshalb auch zwei der vier Gruppen zu den weiter außerhalb liegenden Häusern und Gehöften mit dem Auto unterwegs waren. Diese Sternsinger haben in diesem Jahr wieder rund 1800 Euro für die Kirche in Peru gesammelt. Im Gottesdienst waren dann auch die Sternsinger im vollen Kostüm als Ministranten rund um den Altar versammelt. Auch ihr Sternsinger-Lied wurde in den Gottesdienst integriert, wobei sie von Pfarrer Martin Schäuble auf der Gitarre begleitet wurden.

Vier Ministranten beenden ihren Dienst

Doch nicht nur die Jugendlichen seien stark engagiert, sondern auch die Unterstützung durch Gabi Willmann sei von großer Bedeutung, die mit den Jugendlichen die Lieder einstudierte und auch für die entsprechende königliche Bekleidung sorgte.

In Vöhrenbach, wo durch die Sternsinger 4800 Euro gesammelt wurden, übernimmt dies jedes Jahr Margot Dold-Schäffner und in Urach, hier kamen 1570 Euro zusammen, kümmert sich Katrin Vollmer um die königlichen Boten.

Aber nicht nur um die Sternsinger ging es im Festgottesdienst zu Dreikönig, sondern auch um die Ministranten. Denn vier langjährige Ministranten aus Hammereisenbach beendeten ihren Dienst und wurden offiziell verabschiedet (wir berichteten). Auch wenn immer wieder behauptet werde, die Jugend interessiere sich nicht mehr für Kirche und Glauben, sei die große Zahl von Ministranten in den drei Vöhrenbacher Gemeinden doch der Beleg dafür, dass die Jugend hier gut repräsentiert sei und sich engagiere. Insgesamt ist Pfarrer Martin Schäuble deshalb sehr zufrieden mit dem Engagement der Jugend und stolz auf die zahlreichen Ministranten in den drei Vöhrenbacher Pfarrgemeinden.

Es bleibt ein großer Rückhalt

Auch nach der Verabschiedung von Ministranten in allen drei Gemeinden hat er hier noch einen großen Rückhalt. In Hammereisenbach sind weiterhin acht Ministranten aktiv, in Urach sind es sieben und in Vöhrenbach sogar 30 Ministranten, die regelmäßig ihren Dienst leisten.

Dazu kämen noch weitere Jugendliche, die im Hintergrund als Hilfe und Unterstützung bereitstehen. Gleichzeitig könne man darauf hoffen, dass auch in diesem Jahr im Zusammenhang mit der Erstkommunion neue Jugendliche sich für den Dienst am Altar interessieren werden.