Kindergartenleiterin Renate Winker (von links), Christine Grossmann (Förderverein Luisenhaus), Bernd Brugger (Sparkasse), Pfarrer Martin Schäuble, Bürgermeister Robert Strumberger (mit dem Kind einer Elternbeirätin) sowie Architekt Martin Reiber freuen sich über die Umgestaltung. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Neugestaltung: Sponsoren, Förderverein und erwirtschaftetes Feste-Geld decken die Ausgabe

Vöhrenbach (sh). Feierstunde im Kindergarten St. Martin in Vöhrenbach: Der neugestaltete Eingangsbereich konnte nun offiziell seiner Bestimmung übergeben werden, und gleichzeitig erhielt der Kindergarten die sehnlichst gewünschten Garderobenbänke dank mehrerer Sponsoren.

Wie Renate Winker ausführte, sei damit ein weiterer wichtiger Sanierungsschritt in der Kindertagesstätte St. Martin, die nächstes Jahr ihren 50. Geburtstag feiern kann, erfolgreich abgeschlossen. "Aufgrund der bereits durchgeführten Sanierungsarbeiten erstrahlt unsere Kindertagesstätte jugendlicher denn je", so Renate Winker. Sie schilderte die verschiedenen Sanierungen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte, seit sie 1989 die Kindergartenleitung übernommen hatte. Im Lauf der Jahre wurden unter anderem die Öffnungszeiten immer wieder den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Beispiele waren eine frühere Öffnung für den Nachmittag aufgrund der Nachmittagsschicht der Mitarbeiter DZG, 1999 dann die Einführung von verlängerten Öffnungszeiten. Es folgte die Einrichtung einer Ganztagesgruppe, unter anderem verbunden mit einem Mittagessen.

2011 kam die erste Kleinkindgruppe, noch bevor das Land aktiv wurde. Und bereits zwei Jahre später wurde die zweite Kleinkindgruppe eröffnet. In der Folge war der Umbau des Untergeschosses erforderlich. Dazu kamen eine energetische Sanierung und neue Waschräume. Danach galt es, die Flure zu sanieren, um einen ansprechenden Eingangsbereich zu schaffen. Ebenso mussten Brandschutzauflagen umgesetzt werden, und auch die Telefonanlage und das WLAN wurden auf Vordermann gebracht. Der Dank von Renate Winker galt hier der Pfarrgemeinde als Träger und der Stadt Vöhrenbach für die entsprechende Finanzierung. Allerdings reichten die Gelder nicht aus, um die dringend notwendigen neuen Garderobenbänke zu finanzieren. Denn gerade durch den Ganztagsbetrieb müssen die Kinder hier noch viel mehr Utensilien als früher unterbringen, es war alles viel zu eng. Und hier fand Renate Winker Unterstützung beim Förderverein Luisenhaus, der 6000 Euro zur Verfügung stellte und bei der Sparkasse Vöhrenbach, die 1000 Euro spendete. Mit dem zusätzlichen Geld aus dem Feste-Konto konnten die neuen Garderobenbänke angeschafft werden.

Pfarrer Schäuble lobte bei seiner Ansprache den "Blick fürs Ganze" von Kindergartenleiterin Renate Winker. Er freue sich, dass sich die Kindertagesstätte immer wieder weiter entwickelte. Nicht zuletzt werden hier den Kindern wichtige Grundlagen für die Schule mitgegeben. Wichtig gewesen sei auch der Schritt zur Einrichtung der Kleinkindgruppe, obwohl manche ältere Mitbürger damals die Notwendigkeit nicht gesehen hätten. Sein Dank galt der guten Zusammenarbeit mit der Stadt.

Bürgermeister Strumberger lobte das gute Miteinander mit der Pfarrgemeinde. Er würdigte besonders die vorausschauende Planung von Renate Winker. Gerade bei der Einrichtung einer dritten Gruppe hatte Vöhrenbach "die Nase vorn". Der Kindergarten sei heute eine sehr wichtige Bildungseinrichtung. Sein Dank galt aber auch den Sponsoren, die immer wieder zusätzliche Anschaffungen ermöglichen, sowie dem Architekten Martin Reiber für die gelungene Sanierung.