Die Gruppe "Lidius Christa" brachte Zirkusatmosphäre. ihrer Dompteurin Angelika Heini folgten sie aufs Wort. Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim Rosenmontagsumzug sind auch die roten Teufel dabei

Von Hartmut Ketterer

 

Vöhrenbach-Hammereisenbach. Der große Umzug, klein aber fein und farbenprächtig. Zahlreich versammelten sich die Zuschauer am neuen Platz vor dem Anwesen Bernhard Scherzinger. Der Verkehr wurde beim Gasthaus Waldblick erstmals über den Hammerberg umgeleitet. Ideal für die Narrenschar, denn die konnten sich mit ihren Vorführungen auf der Durchgangsstraße richtig Zeit lassen, um das Publikum zu begeistern. Rolf Dorer kommentierte die Umzugsgruppen und wusste manch lustige Begebenheit zum Umzugsgeschehen.

Über die Startlinie ging der Umzug wie gewohnt beim "Felsen". Die heimischen Musiker mit Dirigentin Bianca Willmann gaben mit dem Narrenmarsch den Ton an. Anschließend folgten Burgräte und Burgnarren mit dem Burgzunft-Ruf. Etwa 20 Mann stark hefteten sich die Neukircher Werwölfe an ihre Fersen.

Ob schon wieder bald Weihnachten sei, fragte Sprecher Rolf Dorer, als er die großen Lebkuchenherzen um Franziska Kienzler begrüßte. Doch die Gruppe hatte eher das Oktoberfest im Visier. Eine Augenweide waren die schwarz-roten Teufel. Ein toller Tanz riss die Zuschauer mit, und als Rolf Dorer wusste, dass Teufelin Bärbel Hummel Geburtstag hatte, stimmte die Zuschauer gleich "Happy-Birthday" an. Am Ende rollte eine fahrende Burg an.

Unter dem Motto "Unser Zuhause, die Burg im Ort – unser Hobby Ritter Sport" machten die Mitglieder des Sportvereins auf die Schlagzeilen um den Schokoladenhersteller aufmerksam. Vom Turm der Burg hatten die Sportritter und Burgfräulein das Umzugsgeschehen jederzeit unter Kontrolle. Nun waren die Lokalitäten freigegeben und die Umzugsteilnehmer steuerten Wirtschaften und Festhalle an.