Hochsprung beim Sportabzeichen:  Manfred King springt hier über die Latte, im Hintergrund Hans-Peter Dotter.Foto: Turnverein Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: 24 Erwachsene sowie neun Kinder und Jugendliche machen dieses Jahr das Sportabzeichen

Der TV Vöhrenbach hat in diesem Corona-Jahr bei 24 Erwachsenen und neun Kindern und Jugendlichen die Prüfungen für das Sportabzeichen abgenommen.

Vöhrenbach. Trotz den Umständen wegen der CoronaPandemie konnten die Prüfungen an mehreren Tagen durchgeführt werden. Gut sei gewesen, dass das Vöhrenbacher Schwimmbad geöffnet hatte und somit dort viele Disziplinen abgenommen werden konnten, teilt der Turnverein mit. Es wäre zu wünschen, dass auch in den kommenden Jahren das "Schwimmi" in den Sommermonaten offen ist, damit der Turnverein dieses Angebot auch weiterhin anbieten kann.

Vöhrenbach hätte ein wichtiges Freizeitangebot weniger und es würden noch weniger Kinder das Schwimmen erlernen. Denn Schwimmen sollte eigentlich jeder können, finden die Sportler.

Einige haben spontan mitgemacht. Unter anderem eine Familie aus Frankreich, die Urlaub auf dem Bauernhof im Fuchsloch gemacht hatte, heißt es.

Es sei zu hoffen, dass es 2021 wieder ein Ferienprogramm der Stadt Vöhrenbach gebe. Vielleicht machen dann noch mehr mit, der Turnverein würde sich freuen. Der jüngste Teilnehmer war der zehnjährige Timo Roudillon und der älteste Eberhard Steinhauser mit 83 Jahren. Abgenommen wurden die Disziplinen von Anton Stifter und Hermann Dotter.

Das Deutsche Sportabzeichen ist eine Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes und wird für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungen verliehen. Es ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik mit Ordenscharakter und hat nicht absolute Höchstleistung im Blick, sondern die persönliche Leistung möglichst vieler Menschen. Das Sportabzeichen setzt durch die drei Leistungsstufen Bronze, Silber und Gold auf den Anreiz zur Vorbereitung und Leistungssteigerung durch Training sowie auf lebensbegleitendes Sporttreiben. Ohne die Schwimmfertigkeit kann das Sportabzeichen nicht anerkannt werden, es muss in bestimmten Zeitabständen nachgewiesen werden, informiert der TV.

Geprüft wird Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Innerhalb der einzelnen Bereiche kann man verschiedene Disziplinen wählen. Die Anforderungen sind je nach Alter und Geschlecht gestaffelt. Bei den Erwachsenen wurde in der Disziplin Ausdauer 3000-Meter-Lauf, Zehn-Kilometer-Lauf, 20 Kilometer Radfahren und je nach Alter 200, 400 oder 800 Meter Schwimmen gefragt. In der Disziplin Kraft gab es Medizinballwurf und Standweitsprung. In der Disziplin Schnelligkeit wurden die Teilnehmer im 50 und 100 Meter Lauf, 25 Meter Schwimmen, und im 200 Meter Radfahren geprüft. Im Bereich Koordination wurde Hochsprung, Weitsprung, Schleuderball, Seilspringen und Geräteturnen bewertet.

Die Kinder und Jugendlichen haben bei Ausdauer 200 oder 400 Meter Schwimmen oder zehn Kilometer Radfahren gewählt; bei Kraft Schlagballwurf, Standweitsprung und eine Turnübung. Bei Schnelligkeit stand 25 Meter Schwimmen und 200 Meter Radfahren an, bei Koordination Weitsprung, Seilspringen und Drehwurf.

Das Sportabzeichen in Gold wurde zum ersten Mal an Kornelia Ketterer, Linda Straub, Susanne Rodillon, Martin Wägerle und Marius Krause, zum zweiten Mal an Birgit Winskowski, Wolfgang Fürderer, Rolf Zwirner und Marcel Schmidt, zum fünften Mal an Reiner Wehrle und Viktor Axt, zum sechsten Mal an Katharina Schätzle, zum achten Mal an Klaus Rogall und Michael Stifter, zum zwölften Mal an Hans-Peter Dotter, zum 16. Mal an Hermann Dotter und Manfred King, zum 33. Mal an Werner Bächle und zum 41. Mal an Anton Stifter vergeben. Das Sportabzeichen in Silber erreichten Maritta Matt, Thorsten Schilling, David Fischer und Ugar Can Darstelen zum ersten Mal und Eberhard Steinhauser zum 25. Mal.

Bei den Kindern und Jugendlichen haben alle zum ersten Mal teilgenommen: Tim Winker, Selina Winker und Nina Hübsch erhielten eine Urkunde mit Abzeichen in Silber. Eine Urkunde mit Abzeichen in Gold erhielten Nele Dold, Leonie Dotter, Timo Roudillon, Nils Roudillon, Anaé Roudillon und Vanessa Dold.