Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder Bote

Ortstermin beim Seitenaufgang der Pfarrkirche steht an

Die momentan eher milden Tagestemperaturen machen Lust auf Frühling. Der Ortschaftsrat Urach hat noch mehr Gründe, sich auf den Frühling zu freuen.

Vöhrenbach-Urach. Etliche Baustellen im Freien warten auf ihre Erledigung, können jedoch erst, wenn der Schnee getaut ist, abgewickelt werden. Einmal mehr machte Ortsvorsteher Martin Schneider deshalb auf den maroden und mittlerweile auch gefährlichen Seitenaufgang bei der Uracher Pfarrkirche Allerheiligen aufmerksam.

Wie Schneider ausführte, wird es, sobald es die Witterung erlaubt, einen Vororttermin mit Vertretern der Erzdiözese Freiburg, der Stadt Vöhrenbach und dem Ortschaftsrat geben. Hierbei soll festgelegt werden, was gemacht wird und wer welche Kosten trägt.

Weitere Projekte im Freien, der Ortsvorsteher sprach von Altlasten, sind verschiedene Brückengeländer, ein Zaun um den Löschweiher beim Dorfgemeinschaftshaus, Wanderweghinweisschilder, das Buswartehäuschen beim Rössle und verschiedene Wege und Zufahrten, die im Rahmen des BZ-Verfahrens abgewickelt werden. Zu Letzterem gehört auch das Teilstück des Fallerslochweges von der Brücke bis zur Hauptstraße.

Arbeiten stehen in der Turnhalle an, wo im Herbst bereits die Heizkörper höher gesetzt wurden. Sanierungsarbeiten an den Wänden, Schränken und Türen folgen. Eventuell soll auch der Boden abgeschliffen und neu versiegelt werden. Für alle Maßnahmen in der Turnhalle sind Kosten von 10 000 Euro veranschlagt und im letztjährigen Haushaltplan der Stadt Vöhrenbach aufgenommen.

Mit Argusaugen verfolgt man die Breitbandversorgung in der Gegend. Da es aktuell neue Förderrichtlinien gibt, bei denen der Bund 50 Prozent und das Land 40 Prozent der Kosten tragen, hofft man in Urach, innerhalb der nächsten fünf Jahre ebenfalls mit dem schnellen Internet versorgt zu werden.

Mit den Ortschaftsräten Josef Kuss, Alexander Pahling, Martina Bärmann, Roland Willmann und Uli Kleiser war sich Ortsvorsteher Schneider einig, hier am Ball zu bleiben. Bei der Verwendung der Verfügungsmittel informierte Schneider, dass man noch über einen Rest von 4820 Euro aus den zurückliegenden Jahren verfüge. In diesem Jahr kommen 1820 Euro hinzu. Für die Turnhalle will man deshalb einige Turnermatten anschaffen.

Als sinnvoll betrachteten die Ortschaftsräte auch den Kauf eines Defibrillators, der etwa 1500 bis 2000 Euro kostet. Als geeigneten Standort wählte man das öffentliche WC im Dorfgemeinschaftshaus. Eine Schulung zur Handhabung des Defibrillators wird erwogen.