Zusammen mit der Landesfahne grüßt seit kurzem auch die Bregenbach-Fahne von der Ruine Neufürstenberg. Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder Bote

Neufürstenberg: Größer als Landesfahne

Vöhrenbach-Hammereisenbach. Jahrelang, seit Mitte 2013, wehte die Landesfahne in schwarz/gelb (ohne die drei Löwen) von der Ruine Neufürstenberg. Seit kurzem hat diese Flagge Verstärkung bekommen – und zwar die Fahne von Bregenbach. Der ehemalige Ortsvorsteher Peter Hummel hat Spender für die Bregenbachfahne gefunden und so flattert die drei mal 1,5 Meter große Fahne in gelb mit dem roten Diagonalstrich und roter Hand unverkennbar von der frisch sanierten Ruine. Auch geschichtlich hat Bregenbach eine Verbindung zur Ruine.

Wie aus einem Schreiben des Fürstlichen Archives Donaueschingen aus dem Jahre 1895 hervorgeht, ging früher die Grundstücksgrenze Mitten durch die Burg. So stand die nördliche Seite auf Bregenbacher Gemarkung und die südliche Seite auf dem Grund von Hammereisenbach. Am 1. Januar 1897 schlossen sich die ehemals Gemeinden Bregenbach und Hammereisenbach zusammen und fungieren seither als Gemeinde Hammereisenbach-Bregenbach. Urkundlich erwähnt wird Bregenbach als "Pregin" erstmals im 12. Jahrhundert. Hammereisenbach wird zum ersten Mal 1523 erwähnt, als von einer Verleihung des Fürstenbergischen Eisenwerks Hammereisenbach die Rede ist. Im Zuge der Gemeindereform wurde Hammereisenbach, wie Urach und Langenbach 1971 nach Vöhrenbach eingemeindet.