Der Landtagabgeordnete Karl Rombach (rechts) besuchte Vöhrenbachs Bürgermeister Robert Strumberger. Foto: Klein Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: CDU-Abgeordneter Karl Rombach besucht Bürgermeister Strumberger

Vöhrenbach. Karl Rombach, Landtagsabgeordneter der CDU, war zu Besuch im Rathaus, um Themen der Bundes- und Landespolitik, aber auch Wünsche und Anliegen der Stadt zu diskutieren. Im Gespräch verdeutlichte Bürgermeister Robert Strumberger, dass viele anstehende Projekte ohne politische Unterstützung nur schwer umsetzbar seien. Insbesondere wies er auf die geplante Sanierung der Krankenhausstraße hin, die in diesem Jahr angegangen werden soll. Hier wünscht sich Strumberger Unterstützung im Hinblick auf die mögliche Zuteilung von Fördermitteln, für die die Stadt entsprechende Zuschussanträge stellt.

Leider sei es aufgrund vieler unvorhergesehener Zwischenfälle nicht gelungen, den Ausbau der Villinger Straße im vergangenen Jahr fertigzustellen. Stadt und Gemeinderat hoffen nun, diese Baumaßnahme im Jahr 2018 abschließen zu können. Durch den Ausbau der Villinger Straße und der Krankenhausstraße werde zum einen eine deutliche Verbesserung in der Verkehrsführung erreicht, zum anderen werde das Stadtbild erheblich aufgewertet.

Auch Vöhrenbach profitiert von Mitteln aus dem Programm der Stadtkernsanierung. Bürgermeister Strumberger bat darum, dafür zu sorgen, dass weiterhin entsprechende Fördermittel von Bund und Land bereitgestellt werden. Dadurch sei es auch kleineren Kommunen möglich, ihren Ortskern aufzuwerten und durch eine ansprechende räumliche Gestaltung den Wohn- und Wohlfühlcharakter für Einwohner und Touristen im Ort zu erhöhen.

Beherrschendes Gesprächsthema war die künftige Versorgung Vöhrenbachs mit Breitband. Zunächst sei eine Verlegung im Ortsteil Hammereisenbach beabsichtigt, erläuterte das Stadtoberhaupt, da dieser Ortsteil derzeit am schlechtesten versorgt sei. In einem nächsten Schritt stehe die Breitbandverlegung in der Kernstadt an. Fakt sei, dass im Bereich Breitbandversorgung entsprechende Fördermittel nach wie vor fließen sollen. Bürgermeister Strumberger machte Rombach darauf aufmerksam, dass bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Bewilligung der Fördermittel tatsächlich erfolgt, oft ein zu langer Zeitraum vergeht. Dies führe dazu, dass zum Beispiel der Ortsteil Hammereisenbach viel zu lange auf den "Projektstart Breitbandausbau" warten müsste. Zudem stelle der Breitbandausbau für Kommunen eine erhebliche finanzielle Belastung des Haushalts über mehrere Jahre dar, was zu Verzögerungen bei der Umsetzung anderer wichtiger Projekte führe.

Hier versprach der Abgeordnete Robach, das Thema "im Auge zu behalten". Er werde sich weiterhin für eine gute Breitbandversorgung im ländlichen Raum mit den dazu erforderlichen Zuschüssen einzusetzen. Mittelfristig stehe in Vöhrenbach die Sanierung des Schulgebäudes der Josef-Hebting-Schule an, erläuterte Robert Strumberger. Auch hier möchte die Stadt einen Förderantrag stellen und bittet um Unterstützung.

Bezüglich der Sanierung im städtischen Freibad "Schwimmi" konnte Strumberger berichten, dass die Sanierung des Kinderbeckens im Frühjahr abgeschlossen werden kann. Er sprach seinen Dank für die Bereitstellung der entsprechenden Fördermittel aus und freute sich, dass Vöhrenbach mit einem sanierten Kleinkindbereich in die neue Saison starten wird.