Drei Personen wurden aus diesem Fahrzeug gerettet. Foto: Marc Eich

Auto landet in der Breg. Ersthelfer entdecken Fahrzeug und retten drei Verletzte aus Wrack.

Vöhrenbach - Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Vöhrenbach und Hammereisenbach ist am Montagabend ein Auto in der Breg gelandet.

Eine 35-jährige Frau war gegen 20.45 Uhr zusammen mit einer 28-jährige Frau und einem 41-Jährigen in einem VW Beetle von Herzogenweiler kommend in Richtung L 172 unterwegs. An der Einmündung zur L 172 wollte die Frau nach links in Richtung Hammereisenbach abbiegen. Dabei schätzte die 35-Jährige den Einmündungsbereich falsch ein und verlor auf der winterlich nassen Fahrbahn die Kontrolle über den Beetle. Der Wagen rutschte geradeaus, kam von der Straße ab und fuhr eine steile Böschung zum Flusslauf der Breg hinunter. An der Uferböschung kippte der Beetle um und blieb im Flussbett auf der Fahrerseite liegen.

Kurz nach dem Unfall waren den Insassen eines anderes Fahrzeugs Lichter in der Breg aufgefallen. Sie entdeckten daraufhin den dunklen Kleinwagen. "Die Personen waren noch im Fahrzeug, als die Ersthelfer das Fahrzeug entdeckten", berichtete vor Ort Feuerwehr-Einsatzleiter Oliver Schrenk.

Sie zögerten daraufhin keine Minute und zogen alle drei Personen aus dem Fahrzeug, das sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt im Wasser befand. Anschließend wurden die Insassen, ersten Angaben der Feuerwehr zufolge handelt es sich um drei Erwachsene, in die nahegelegene Gaststätte gebracht.

Der kurz darauf eintreffende Rettungsdienst inklusive Notarzt kümmerte sich daraufhin um die drei Verletzten. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Vöhrenbach hatte beim Eintreffen die Aufgabe, nach möglichen weiteren Insassen zu suchen. "Es befanden sich aber wohl nur die drei Personen im Fahrzeug", so Schrenk.

Nachdem das Wasser auf auslaufende Betriebsstoffe kontrolliert wurde, barg man gemeinsam mit einem Abschleppunternehmen das zerstörte Fahrzeug. Die drei Personen wurden ins Klinikum gebracht. Auf der Landstraße kam es während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen zu Behinderungen.