Bernd und Volker Sickinger Petra Kreuz, Wido Wehrle, Manfred Löffler, Dirk Remminger und der Vorsitzende Andreas Ketterer wurden gewählt respektive geehrt. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: FC blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Vöhrenbach (hjk). Jahresbilanz zog der FC Vöhrenbach am Freitagabend bei seiner Hauptversammlung im Gasthaus Waldrast.

Der Vorsitzende Andreas Ketterer sprach von einem sehr guten Jahr 2016/2017, das sich sowohl finanziell als auch sportlich gut darstellte. Zudem habe die Stadt ihr Versprechen eingelöst, das Machbare am Rasenplatz auch zu tun. "Bauhofleiter Fred Heinze hat uns erst mal erklärt, warum unser Rasen sich so darstellt. Durch eine enorme Verdichtung in etwa zehn Zentimetern Tiefe konnte der Rasenplatz Wasser nur schlecht aufnehmen", hatte Heinze den Kickern erklärt. Nachdem die Stadt dann im Frühjahr die Arbeiten vergeben hatte, sei es ab Juni so gewesen, dass der Rasen bespielbar war. Für das kommende Jahr wird die Stadt noch einmal Geld in die Hand nehmen, aber auch der Verein ist gefragt: Selbst wird man 1000 Euro investieren, dazu gibt es einen Zuschuss in Höhe von 2000 Euro für die Beschaffung einer mobilen Sprinkleranlage. In dieser Hinsicht dankte er dem neuen Platzwart Manuel Kreuz, der sich intensiv um Rasen und Umgebung kümmere. Mit einem mobilen Tor, das dank eines Sponsors beschafft werden konnte, habe man zusätzliche Verbesserungen im Trainingsbetrieb erreicht.

Sportlich war die Saison 2016/2017 ebenfalls "ein Hammer", so der Vorsitzende, denn unter einem besseren Stern habe die Spielgemeinschaft mit Hammereisenbach kaum beginnen können: Trotz zwischenzeitlicher Probleme schaffte die SG den Relegationsplatz — und dann wider Erwarten auch den Aufstieg in die Kreisklasse A, wo sie derzeit keine schlechte Rolle spiele. 2018 ende die SG vorläufig, allerdings könne er sich eine Fortsetzung gut vorstellen.

Er freue sich auch über viele neue junge Kicker, "sie sind die Zukunft unseres Vereins". Er forderte alle zu einem offenen Umgang miteinander auf, dazu brauche der Verein ein solides Haushaltskonzept, das durch die Ausschöpfung vieler Einnahmequellen geschaffen werden könne, hier hätten sich vor allem das Stadtfest und viele Bewirtungen bezahlt gemacht. Entsprechend positiv schloss Ketterer die Kasse für die letzte Saison ab, die er "nebenbei" kommissarisch betreute. Erstmals seit "ewigen Zeiten" sei auch die Platzkasse wieder im Plus, es konnte damit durch Verkäufe und Eintrittsgelder mehr erwirtschaftet werden als die Schiedsrichter kosten. Er ermunterte die knapp 250 Mitglieder, öfter mal ein Heimspiel zu besuchen.

Spielgemeinschaft mit Hammereisenbacher Kicker bewährt sich

Im ablaufenden Jahr sei es perfekt gelaufen, betonte der sportliche Leiter Manfred Löffler. Nach dem Gewinn des Bregtalpokals (der für das Zusammenwachsen der beiden SG-Vereine sehr wichtig gewesen sei) habe man festgestellt, dass es als Einheit mit der SG wunderbar funktioniert — und so sei die bisherige Saison auch tadellos verlaufen. Nicht ganz so erfolgreich sei es bei der zweiten Mannschaft gelaufen, weil immer wieder Spieler gefehlt hätten. Er hoffe darauf, einen Mannschaftsbetreuer für beide Mannschaften zu finden, der in dieser Hinsicht für Einsatz sorgt.

Bürgermeister Robert Strumberger sagte zu, dass es auch weiterhin der beste Weg sei, direkt den Weg zur Stadt und zu ihm zu suchen. Er finde zudem, dass die Spielgemeinschaft weiter bestehen sollte, der Erfolg gebe der Sache Recht. In dieses Horn blies auch Thomas Mix als ehemaliger Vorsitzender.

Bei den Wahlen erwies sich, dass Andreas Ketterer, der eigentlich nicht mehr antreten wollte, noch einmal für zwei Jahre als Vorsitzender gewonnen werden konnte. Auch der dritte Mann, Dirk Remminger, wurde einstimmig bestätigt. Für ein Jahr wird Manfred Löffler wiederum die sportlichen Geschicke leiten. Als passive Beisitzer stehen Thomas Mix und Richard Bernhard für ein Jahr zur Verfügung. Mark Zugschwerdt und Bernd Sickinger werden ein Jahr lang die Kasse prüfen.

Auch geehrt wurde an diesem Abend: Zunächst erhielt "Miss Heimspiel" Petra Kreuz eine Ehrenurkunde, weil sie in den Heimspielen immer für ausreichend Speis und Trank sorgt. Für 40 Jahre wurden Wido Wehrle, sowie Volker, Bernd und Uwe Sickinger mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.