Die Begeisterung der Läuferschar war grandios und die Stimmung vom Startschuss weg entspannt. Foto: Bombardi

Ungebrochener Beliebtheit erfreute sich der 17. Villinger Stadtlauf, der nach 12 534 gelaufenen Runden zu je 2,4 Kilometern traditionell zweieinhalb Stunden nach dem Startschuss endete.

Mit 2223 Teilnehmern knüpfte er beinahe an das Niveau der Läuferzahlen von 2019 an, verfehlte jedoch die erhofften 3000 Läufer.

 

Die Begeisterung der Läuferschar war dennoch grandios und die Stimmung vom Startschuss weg entspannt.

Entlang der Route standen zahlreiche Fans, welche den Tross der Läuferinnen und Läufer jede Runde aufs Neue anfeuerte. Alleine schon deshalb, weil die Volksbank – Die Gestalterbank dem Caritasverband Schwarzwald-Baar als Mitveranstalter des Stadtlaufs für jede gelaufene Runde einen Euro für eine guten Zweck spendete.

Spende von 13 827 Euro

Der Clou dabei war, dass für alle, die eine badische Meile absolviert hatten, die Volksbank einen Extra-Euro in den Spendentopf legte. Bei 1293 badischen Meilen kam auf diese Weise abschließend eine Spendenhöhe von 13 827 Euro zusammen. Geld, das in diesem Jahr unter anderem in integrative und Inklusionsprojekte fließen soll.

Der Startschuss erfolgte pünktlich um 13 Uhr. Das Teilnehmerfeld hatte sich vorab entlang dem Volksbank-Gebäude positioniert. Zahlreiche Mannschaften, Vereine und Firmen waren darunter und es herrschte ein hektischer Betrieb. Derweil unterhielt auf dem Festplatz vor der Volksbank der Musikverein aus Tannheim.

Wer nach dem Signal zum Start jedoch erwartet hatte, dass sich das Teilnehmerfeld im Eiltempo in Bewegung setzte, sah sich rasch eines Besseren belehrt. Angesichts der Fülle an Teilnehmern war es nicht einfach, sich vom Benediktinerring in Richtung Romäusring zu bewegen. Doch langsam kam das Teilnehmerfeld in Gang. Die Anfeuerungsrufe des Publikums an den Straßenrändern tat sein Übriges dazu.

Von der Querung der Färberstraße führte die Route zur Niederen Straße und weiter zum Latschariplatz. Zwischendurch gab es in regelmäßigen Abständen diverse Verpflegungsmöglichkeiten wie reichlich Mineralwasser, Bananenstücke und mehr.

Musiker heizen ein

Musikalisch heizten die Straßenmusiker der Sam-Band und die Guggenmusik Hättä Lila ein. Zweimal war auch daran gedacht, die Läufer mit Erfrischendem von oben zu erfrischen. Das eine mal wenige hundert Meter nach dem Start mittels Spritzpistolen und das zweite Mal, nachdem die Läufer vom Latschariplatz durch das Bickentor über den Klosterring in Richtung Oberes Tor eingebogen waren. Dort sorgte ein Duschstrahl aus einem Feuerwehrschlauch für die dringend notwendige Abkühlung, welche angesichts einer gefühlten Außentemperatur von über 30°Celsius auch dringend notwendig war. Über die Rietstraße führte die Strecke wieder zurück zum Ziel.

Erste Kilometer geschafft

Die ersten 2,4 Kilometer waren geschafft. Für eine badische Meile mit einer Länge von 9,6 Kilometern benötige es indes vier solcher Runden, was manche der Teilnehmer bis aufs Äußerste forderte. Doch einen zufriedenen Eindruck machten die Meisten unter ihnen, auch weil sich die Genussläufer und die Leistungssportler bunt gemischt hatten.

Die Ergebnisse

Die meisten Runden war Daniel Neugart gelaufen, der die Ziellinie 15-mal passierte. Es folgten Richard Schlautek und als beste Läuferin auf Platz drei Sarah Napiwotzki, die je 14-Mal die Strecke absolvierten.

Stärkstes Team war Siemens EDA GmbH Villingen mit 61 Runden, die Zinzendorfschulen Königsfeld folgten mit 57 und das Gymnasium am Hoptbühl in Villingen mit 56 Runden.