Sie packten mit an, damit die blauen und weißen Fähnele über den vier Hauptstraßen der Villinger Innenstadt hängen. Foto: Thomas Hog

Seit über 35 Jahren hängt die Jugendfeuerwehr Villingen die Fasnetsfähnele in der Villinger Innenstadt auf.

Die Jugendfeuerwehr ist hierbei auf die Mithilfe der Einsatzmannschaft der Feuerwehr angewiesen, da die Leitern der Feuerwehr aus versicherungsrechtlichen Gründen nur durch die Erwachsenen in dieser Höhe bestiegen werden dürfen.

 

Die Jugendfeuerwehr wurde von der Zuggesellschaft gebeten, die Fähnele in diesem Jahr zwei Wochen früher als üblich anzubringen. Und so wurde die Innenstadt am Samstag wieder fasnetstauglich gemacht. Somit ist sichtbar, die „höchsten Villinger Feiertage“ stehen bevor.

6600 Fähnele

Die etwa 110 Stränge mit 6600 blauen und weißen Fähnele wurden in etwa acht Meter Höhe über die vier Villinger Hauptstraßen der Innenstadt gespannt, damit auch die verschiedenen hohen Umzugswagen der einzelnen Fasnetsvereine darunter hindurch fahren können. Die Leitern wurden mit Hand und Muskelkraft aufgestellt und entsprechend an die weiteren Hausfassaden getragen beziehungsweise erneut aufgestellt.

Mit Drehleitern

Das Straßenkreuz der Innenstadt und die Tore werden jedoch aufgrund ihrer Höhe mit der Drehleiter geschmückt. In diesem Jahr war neben der Villinger Drehleiter auch die Drehleiter aus Pfaffenweiler mit eingesetzt.

Etwa 20 Jugendliche und 30 aktive Feuerwehrangehörige halfen zusammen, um die Fähnele erfolgreich aufzuhängen.

Die Jugendfeuerwehr mit Jugendfeuerwehrwart Patrick Kienzler bedankte sich mit heißem Tee und Butterbrezeln sowie zur Mittagszeit mit einem warmen Vesper bei den Helfern.

Am Samstag nach der Fasnet werden die Fähnele dann wieder gemeinsam abgehängt und der Narrozunft zur Durchsicht, eventueller Reparatur und Aufbewahrung übergeben.