Mit dem Rettungshubschrauber wird der lebensgefährlich verletzte Mann in die Klinik gebracht. Foto: Heidepriem

Mann stürzt in Lichtgraben rund 30 Meter in Tiefe. Großaufgebot im Neckartal. Rettungshubschrauber im Einsatz.

Villingendorf - Einen Hilfseinsatz hat es am Mittwochnachmittag bei Villingendorf gegeben. Ein großes Aufgebot an Rettungskräften war im Einsatz, um einen lebensgefährlich verletzten Mann aus dem unwegsamen Gelände des Neckartals zu bergen.

Zunächst war nicht klar, ob es sich bei dem Verletzten um einen Gleitschirmflieger handelte. Darauf gab es erste Hinweise, die sich aber den Angaben der Polizei zufolge nicht bestätigt haben.

Offensichtlich beim Wandern durch den Lichtgraben war der Mann rund 30 Höhenmeter einen Abhang hinabgestürzt. Da der Aufenthaltsort zunächst nicht aufgefunden werden konnte, wurde die Drohne der Feuerwehr Villingendorf aktiviert.

Gerettet wurde der lebensgefährlich Verletzte dann in Zusammenarbeit von DRK, Feuerwehr und Bergwacht. An der schwer erreichbaren Stelle mitten im Wald konnte der Wanderer durch einen Notarzt der Bergwacht behandelt werden. Die Person befand sich zum Zeitpunkt der Rettung im künstlichen Koma. Aufgrund der Schwere der Verletzungen musste er mit dem Rettungshelikopter Christoph 11 in das Schwarzwald-Baar-Klinikum gebracht werden. Dieser konnte auf dem Radweg zwischen Talhausen und Rottweil landen.

Die Bergwacht war mit zwei Fahrzeugen und elf Mann vor Ort. Ebenfalls vor Ort waren das DRK, die Feuerwehr Villingendorf und die Polizei. An die 30 Rettungskräfte waren insgesamt im Einsatz.