Bürgermeister Karl-Heinz Bucher informiert über das aktuelle Gemeindegeschehen. Fotos: Kirchengemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeindeleben: Vielfältiges Programm bei der Adventsfeier / Großprojekte warten

Villingendorf. Am zweiten Adventssonntag war die Turn- und Festhalle in Villingendorf wieder Ziel und Treffpunkt für zahlreiche Senioren aus der Gemeinde. Die Gemeindeverwaltung und die katholische Kirchengemeinde St. Gallus hatten zum traditionellen Seniorennachmittag im Advent eingeladen. Der Nachmittag wurde mit einer ökumenischen Adventsandacht, gehalten von Pfarrer Hermann Barth, eröffnet. Auch die musikalische Unterhaltung kam nicht zu kurz.

Bürgermeister Karl-Heinz Bucher begrüßte die Besucher und gab einen traditionellen Überblick über die Schwer- punkte der Gemeindearbeit und der Gemeindepolitik im Jahr 2018. Er betonte, dass es ein bewegtes Jahr für Villingendorf war, aber auch ein sehr arbeitsintensives Jahr für alle Mitarbeiter sowie für den Gemeinderat. Auch für ihn persönlich sei es ein bewegtes Jahr gewesen. Die Gemeindepolitik sei wieder von zahlreichen Schwerpunkten geprägt gewesen. Der Erweiterungsbau der Kinderkrippe konnte plangemäß eröffnet werden und hat sich schon mit viel Leben erfüllt. Nun sei die Gemeinde Villingendorf mit 40 Betreuungsplätzen für die Unter-Dreijährigen aktuell und in Zukunft sehr gut aufgestellt. Die Außensanierung des denkmalgeschützten Rathauses mit weiteren Optimierungen auch im Eingangsbereich konnte nun vor Kurzem ebenfalls zum Abschluss gebracht werden. Auch auf dem Sportgelände seien die Arbeiten am zweiten Abschnitt bei der Sanierung und Erweiterung des Umkleidegebäudes inzwischen nahezu abgeschlossen. Wiederum hätten sich auch viele Schaffer und Handwerker des SV Villingendorf in unzähligen Stunden aktiv ins Zeug gelegt.

Für den Bau des Großprojektes "Neubau der neuen Mehrzweckhalle" sei der Baubeginn auf Frühjahr 2019 terminiert. Erfreulicherweise lägen die positiven Zusagen der zahlreichen Zuschussanträge inzwischen vor. Die Maßnahme sei ein finanzieller Kraftakt. Nachdem der Mehrzweckhallenneubau auch auf den Schulkomplex und die dortigen Gebäude ausstrahlt, mussten bereits in diesem Jahr die entsprechenden Arbeiten vor Abriss des Zwischengebäudes mit den entsprechenden Ersatzmaßnahmen in Angriff genommen werden. Dank eines weiteren Zuschusses werde dann Anfang des nächsten Jahres auch noch das Dach des vorderen Schulgebäudes saniert und energetisch optimiert werden.

Weitere Schwerpunkte von Gemeindeverwaltung und Gemeinderat seien darüber hinaus auch die Planungsarbeiten für die Erweiterung des Gewerbegebietes "Dürrenhölzle-West" und auch die für die Zukunft angedachte Innerortsbebauung mit Wohngebäuden im Bereich "Hoheim- Brühl" und "Hirschäcker" gewesen. Die Bauplatznachfrage sei nach wie vor hoch. Im aktuellen Baugebiet "Stephanswäldle" konnten laut Bucher wiederum zahlreiche Bauplätze an die Bauwilligen veräußert werden. Zudem sei die Umstellung auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen durch die Finanzverwaltung des Rathauses, allen voran Kämmerer Michael Hardtmann, engagiert umgesetzt worden.

Bucher dankte darüber hinaus allen, die sich in der Seniorenarbeit mit viel Herzblut engagieren. Das Angebot in der Gemeinde könne sich sehen lassen. Man freue sich, dass der weitere Mosaikstein "Erweiterung der Seniorenbetreuten Wohnanlage" mit einer eigenständigen, selbstständigen Tagespflege – als Einheit der Sozialstation St. Martin, Dunningen – in Villingendorf nun mit dem Baubeginn im Frühjahr Schritt für Schritt Wirklichkeit werde.

Abschließend war es dem Bürgermeister ein großes Bedürfnis, sich bei allen, die ihn und die Gemeindeverwaltung, sowie den Gemeinderat während der vergangenen 16 Jahre auch durch ihre Vorschläge und Ideen, durch ihren persönlichen Einsatz und ihre Tatkraft so wertvoll mitunterstützten, ein herzliches Dankeschön zu sagen. Gleichzeitig bedankte er sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen während der vergangenen 16 Jahre. Er habe sich auch im Kreise der Senioren immer sehr wohl gefühlt. Er bat darum, auch seinem Nachfolger Marcus Türk und allen Verantwortlichen in der Seniorenarbeit weiterhin das Vertrauen zu schenken.