Schule: Mensa zieht um / Zeit für Überlegungen genügend vorhanden

Villingendorf. Für die Villingendorfer Grund- und Werkrealschule ist der Bau der neuen Mehrzweckhalle ein doppelter Glücksfall. Durch die Nähe zur Schule kann der Neubau unproblematisch für den Sportunterricht genutzt werden. Gleichzeitig soll für die Schüler eine Mensa im Gebäude eingerichtet werden. Aktuell befindet sich die Mensa im Schulgebäude in einem Souterrain-Raum.

"Unsere Mensa wurde 2007 für 25 Schüler konzipiert. Das ist viel zu klein für die jetzigen Bedürfnisse", erklärt Schulleiter Rainer Kropp-Kurta. Denn die Zahl der Schüler sei in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Hatte die Grund- und Werkrealschule im Jahr 2013 noch 202 Schüler, sind es jetzt 380. Die größere Mensa wird also dringend benötigt. Nach der Fertigstellung des Neubaus kann der bisher als Mensa genutzte Raum anderweitig verwendet werden, für Kropp-Kurta ein "netter Nebeneffekt". Angesichts des Bedarfs würde der Raum, der ungefähr eineinhalb Klassenzimmern entspreche, "wie von einem Schwamm aufgesogen."

Konkrete Pläne für die Nutzung des hinzugewonnenen Raumes gebe es noch nicht. Laut Kropp-Kurta gebe es Überlegungen, dort ein neues Fachbereichs-Klassenzimmer für den Musik- oder Kunstunterricht zu schaffen. Auch eine, möglicherweise gleichzeitige, Nutzung als Aufenthaltsraum für die Schüler sei denkbar.

Noch ist für diese Überlegungen Zeit. Schließlich war diesen Montag erst der Spatenstich für die neue Mehrzweckhalle.