Seminar: Sogenannte Soft Skills machen den Unterschied
Villingendorf. Die Abschlussschüler der Werkrealschule Villingendorf durchliefen ein "Kompetenz- und Alltagstraining". Wer in Ausbildung und Beruf dauerhaften Erfolg haben möchte, sollte neben den fachlichen Fähigkeiten über sogenannte Soft Skills verfügen, merkt die Schule in einer Pressemitteilung an.
Soziologen teilen Soft Skills in drei Bereiche ein: soziale Kompetenzen (kommunizieren, kooperieren, interagieren), personale Kompetenzen (Selbstbewusstsein, Selbstreflexion, Selbstkritik) und methodische Kompetenzen (Ausdauer, Selbstdisziplin, Fähigkeiten zur Problemlösung). Hard Skills sind dagegen Fachkompetenzen, für die man einen Nachweis hat (Zeugnisse, Zertifikate).
Knapp 40 Abschlussschüler nahmen jüngst am mehrtägigen Seminar "Kompetenz- und Alltagstraining" teil. Seit 2014 besteht im Rahmen der Berufsorientierung eine Kooperation mit der Rottweiler Tanzschule Herzig als externer Bildungspartner. Inhaber Jochen Hermann leitete den Workshop mit den Schwerpunkten Alltagsvorbereitung, erster Eindruck, Körperhaltung/-sprache, Mimik/Gestik, Vertrauen geben/empfangen, Verhalten in unterschiedlichen Situationen und persönliche Zielsetzungen. Dabei knüpfte er stets bei den bisherigen Erfahrungen der Jugendlichen an, zeigte über Beispiele aus dem Alltag die Relevanz der angesprochenen Kompetenzen auf und ermöglichte über handlungsorientierte Lernarrangements Aha-Momente für die Schüler.
Nach fünf Terminen fiel bei den Jugendlichen das Fazit mehrheitlich positiv aus.