Die erste Gemeinderatssitzung führte die Villingendorfer Räte zu Holzbau Mei. Foto: Schmidt Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Gemeinderäte besuchen Holzbau Mei

Villingendorf (ans). Im vergangenen Jahr feierte Holzbau Mei sein 50-jähriges Bestehen. Für den Gemeinderat, der wie gewohnt in seiner ersten Jahressitzung ein Villingendorfer Unternehmen besucht, ein willkommener Anlass, nicht nur zu gratulieren, sondern auch ein Auge auf den Betriebsablauf zu werfen, der von einer ihrer Gemeinderats-Kolleginnen, Sandra Mei, gemeinsam mit ihrem Bruder Olaf Mei geführt wird.

Das Unternehmen wurde vom Vater der Beiden, Martin Mei, vor 50 Jahren, damals noch beim Elternhaus gegründet (wir berichteten). Schnell florierte das Geschäft des fleißigen Zimmermanns, der gestern vor 60 Jahren auf Wanderschaft ging. Für Sandra und Olaf Mei ist ihr Beruf der schönste im Handwerk. Auch, wenn Franz Schaummann gleich widersprach und den Fliesenleger zum schönsten Beruf erkor, "weil er trockener ist". Seit 2009 bauen sie schlüsselfertige Häuser in Massivholzbauweise und beanspruchen damit ein Alleinstellungsmerkmal in der Region.

Die Geschäfte laufen gut. Derzeit werkelt das Unternehmen etwa am Anbau der Villingendorfer Kinderkrippe, dessen Konstruktion die Räte am Rechner nachvollziehen konnten. Neben der Fertigungshalle beeindruckte die Räte vor allem die Besichtigung der Pyramide, die 2003 von den beiden Geschäftsführern gebaut wurde und darin die Verwaltung und Ausstellung unterbrachten.