Bürgermeister Marcus Türk bedankt sich in der letzten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Foto: Schmidt Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Bürgermeister Marcus Türk und Karl-Heinz Wachter ziehen Bilanz

"Wir haben wieder einmal Glück gehabt." Karl-Heinz Wachter fällt sein Urteil. Der neue Bürgermeister passe zu Villingendorf.

Villingendorf. Das Jahr endet wie die vergangenen: festlich. Auf den Ratstischen liegen Süßigkeiten und Mandarinen, es leuchtet der Adventskranz, alle bekommen Geschenke, und nach der Sitzung wird beim gemeinsamen Mahl auf das zurückliegend Geleistete angestoßen.

Der Gemeinderat bleibt dieser Tradition treu. Und Villingendorfs neuer Bürgermeister scheint sie gerne anzunehmen. Jedem Einzelnen überreicht er mit Handschlag und lieben Wünschen Geschenke, findet warme Worte und setzt noch einen drauf: "Sie sind Gold wert." Türk fühlt sich in Villingendorf wohl.

Zu Beginn noch etwas zurückhaltend, wie Karl-Heinz Wachter bemerkte, werde das Miteinander immer lockerer. "Sie sind im Rathaus super gut angekommen und sie passen als Bürgermeister zu Villingendorf", resümierte Wachter und bedankte sich für das Geleistete in 2019.

Wie schon beim Seniorenadvent blickte Türk bebildert auf sein erstes Jahr zurück. Erinnerte an die baulichen Tätigkeiten innerhalb der Schulentwicklung, an die Erneuerung der Spielgeräte in der Fichtenstraße, die Gehwegverbesserung in der Breite, die Sanierung der Rottweiler Straße und den erst kürzlich begonnenen Bau der zweiten Seniorenwohnanlage.

Er informierte über die Veränderungen in den personellen Bereichen, zuvörderst die Verabschiedung von Karl-Heinz Bucher und seine eigene Amtseinsetzung Mitte Januar. Berichtete weiter von den Besuchen in Schule und Kindergarten, von Veranstaltungen und der Gewerbeschau als Höhepunkt der zahlreichen Ereignisse. Und er ist sich sicher: Sein erstes Jahr als Bürgermeister sei im Vergleich zu den nachfolgenden das schwierigste Jahr gewesen, weshalb er seinen Dank für die Unterstützung an die Räte und seine Mitarbeiter richte.

Er lobte den Gemeinderat für die sachliche und konstruktive Zusammenarbeit und die fast immer vollzählige Anwesenheit bei den Sitzungen, was er so aus der Vergangenheit nicht kenne. Neu für die Villingendorfer dürfte hingegen der "Facebook"-Auftritt sein. Ihr junger Bürgermeister nahm den Account persönlich unter die Fittiche und werde ihn auch künftig betreuen.