Zwölf Schüler haben sich für das neue Informatikprofil entschieden. Foto: GaD Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Achtklässer am GaD entscheiden sich für Informatik

VS-Schwenningen. Das Gymnasium am Deutenberg (GaD) ist beim neuen Informatikprofil von Anfang an dabei: Zwölf Schüler der Klasse 8 a haben sich bei der Profilwahl spontan auf das neue Profilfach IMP eingelassen und werden dies bis einschließlich Klasse 10 fortführen. Damit hat das GaD im regionalen Bereich die Nase vorn – es ist eines von 56 Gymnasien in Baden-Württemberg mit Informatikprofil, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

In Waldkirch, Singen und Waldshut-Tiengen sind die nächstgelegenen Gymnasien, die IMP anbieten und wie Schwenningen damit ihren Schülern fundiertes Wissen im begehrten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.) vermitteln.

Die Profilwahlen mit dem bisherigen Angebot Naturwissenschaft und Technik (NWT), Sport und Spanisch waren bereits in vollem Gange, als das langersehnte Okay für das vierte Profilfach IMP schließlich kam. Dies konnte aber die Schüler nicht abhalten, und zwölf Mutige haben sich neugierig auf das neue Profil eingelassen.

Schüler entwickeln einfache Spiele

IMP steht für die Fächer Informatik, Mathematik und Physik und ergänze damit nicht nur das Angebot des GaD sinnvoll, sondern biete auch beste Grundlagen für eine Berufswahl im unter Fachkräftemangel leidenden MINT-Bereich, heißt es weiter. Auch wenn es diese Fächer an Schulen ohne ein entsprechendes Profil ebenfalls gebe, schließe IMP besonders im Bereich der theoretischen Grundlagen und in Bezug auf das Fach Informatik eine klaffende Lücke im Angebot. Die Schwerpunkte liegen jedes Jahr auf einem anderen Gebiet. In Klasse 8 vertiefen die Schüler so zum Beispiel zunächst ihr Wissen besonders im Bereich der Informatik.

Momentan ist zu sehen, dass das Programmieren die Gruppe begeistert. Eifrig arbeiten die zwei Schülerinnen und zehn Schüler dabei an der Entwicklung einfacher Spiele. In Mathematik werden gerade die Grundlagen für die Verschlüsselung erarbeitet und in Physik steht die Optik an, die man zum Beispiel bei Glasfaserkabeln benötigt.