Ein spektakulärer Unfall hat sich am Sonntagnachmittag in Villingen ereignet (Symbolbild). Foto: dpa

Vorfahrsunfall an Kreuzung mit ausgeschalteter Ampelanlage. Mast knickt ab und fällt auf drittes Auto.

VS-Villingen - Zu einem heftigen Vorfahrtsunfall mit zwei leicht verletzten Personen und rund 55.000 Euro Sachschaden an drei beteiligten Autos und einem Ampelmasten ist es am Sonntagnachmittag in Villingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) gekommen.

Kurz vor 15.30 Uhr war ein 19-jähriger Audi-Fahrer auf der Kirnacher Straße unterwegs und wollte die Kreuzung mit der Peterzeller Straße geradeaus in Richtung Unterkirnach überqueren. Zu diesem Zeitpunkt war die Ampelanlage der Kreuzung außer Betrieb und der junge Mann befand sich entsprechend der vorhandenen Beschilderung auf der Vorfahrtsstraße.

Just in dem Moment, als der 19-Jährige die Kreuzung überquerte, fuhr eine 56-jährige Frau mit einem VW Tiguan - von Pfaffenweiler kommend - auf der Peterzeller Straße in die Kreuzung ein, ohne auf den bevorrechtigten Audi zu achten. Bei einem heftigen Zusammenprall der beiden Autos wurde der Tiguan der 56-Jährigen gegen einen an der Kreuzung montierten Ampelmasten geschleudert. In der Folge knickte der Mast um und fiel auf einen im Bereich der Kreuzung fahrenden Mercedes der C-Klasse.

Bei dem Unfall wurden der Fahrer des Audis und die Tiguan-Fahrerin leicht verletzt und mussten ärztlich behandelt werden. An den drei beteiligten Autos entstand rund 48.000 Euro Sachschaden, wobei der Audi und der Tiguan total beschädigt wurden. Auch an dem Masten der Lichtzeichenanlage entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 7000 Euro.