Gerhard Gnann aus Staufen spielt wieder an der rekonstruierten Villinger Johann-Andreas-Silbermann-Orgel

Gerhard Gnann aus Staufen spielt wieder an der rekonstruierten Villinger Johann-Andreas-Silbermann-Orgel von 1752.

VS-Villingen. Die nächste "Orgelmusik zur Marktzeit" an der rekonstruierten Villinger Silbermann-Orgel von 1752 wird von Gerhard Gnann aus Staufen bei Mainz gespielt. Das halbstündige Konzert findet in der kommenden Woche am Samstag, 10. November, wie gewohnt von 11 bis 11.30 Uhr in der Benediktinerkirche statt. Zur Aufführung kommen Werke von Pedro de Araujo, Pablo Bruna und Guy Bovet. Gerhard Gnann wurde 1962 in Bad Buchau geboren und studierte Orgel, Cembalo und Kirchenmusik in Freiburg, Amsterdam und Basel. Zu seinen Lehrern zählten Ludwig Doerr, Ton Koopman, Ewald Kooiman und Guy Bovet. Er war mehrfach Preisträger bei internationalen Wettbewerben, unter anderem gewann er 1993 den Großen Preis "Dom zu Speyer". Von 1994 bis 1997 war er Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg mit Sitz in Münstertal und gründete dort die Reihe "Konzerte in St. Trudpert". 1997 wurde Gerhard Gnann als Professor für künstlerisches Orgelspiel an die Hochschule für Musik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz berufen. Die Konzertreihe erfreut sich in ihrem nun bereits 17. Jahr ungeschmälert großer Beliebtheit in der Region aufgrund des herrlichen Klanges der im Jahre 2002 fertig gestellten Rekonstruktion der Villinger Silbermann-Orgel von 1752, welche die Zuhörer begeistert. Das halbstündige Konzert am Samstag, 10. November, beginnt um 11 Uhr , der Eintritt ist frei.