Amira Amiti ist Inhaberin des Lokals Romanca. Ursprünglich wollte sie im März eröffnen. Die Bauarbeiten verzögern sich, der neue Termin ist Mitte April. Fotos: Herfurth Foto: Schwarzwälder Bote

Gastronomie: Renovierungsarbeiten dauern länger als gedacht / Betrieb soll Mitte April starten

Die Eröffnung des Lokals Romanca verschiebt sich um zwei bis drei Wochen. Inhaberin Amira Amiti zeigt dem Schwarzwälder Boten die Räumlichkeiten ihres Lokals und berichtet, warum sich der Umbau verzögert hat.

VS-Schwenningen. Ein paar Wochen müssen sich die Schwenninger noch gedulden. Bis das neue Café Romanca am Muslenplatz eröffnen kann, sind noch einige Arbeiten zu verrichten. Den geplanten Eröffnungstermin im März kann Inhaberin Amira Amiti nicht einhalten. "Wir brauchen noch zwei bis drei Wochen", sagt die Geschäftsführerin. "Es müssen noch Kleinigkeiten erledigt werden. Einige Deckenlampen an der Bar wurden schon angebracht, die restlichen werden diese Woche montiert. Die Geräte für die Küche müssen noch angeschlossen werden und die Möbel sind geliefert und warten nur auf ihren Aufbau", berichtet Amiti mit einem Schmunzeln im Gesicht.

Der Umbau habe sich verzögert, weil doch mehr zu tun gewesen sei, als anfangs geplant war. Zum Beispiel hatte sie sich kurzerhand doch gegen den Fußboden von ihrem Vorgänger, dem Modegeschäft Tutto, entschieden. "Ich möchte erst eröffnen, wenn wirklich alles perfekt ist", sagt die Inhaberin. Etwa 70 Gästen wird das Lokal in Zukunft Platz bieten. Im Sommer wird es zusätzlich eine Außenbestuhlung geben. "Der Standort am Muslenplatz ist ideal", sagt Amiti. Die vierfache Mutter werde tatkräftig von ihrer Familie unterstützt.

Damit geht für die Wahl-Schwenningerin ein Traum in Erfüllung. Seit 20 Jahren ist sie in der Gastronomie tätig. Sie hat mitunter als Betriebsleiterin in München gearbeitet und zuletzt im Café Dammert in Villingen. "Jetzt will ich aber endlich mein eigenes Lokal haben", schwärmt Amiti. Mit den Gästen ins Gespräch zu kommen und sie zu bewirten, sei ihr besonders wichtig. "Ich will, dass jeder Gast zufrieden ist und gerne wieder kommt", sagt die Geschäftsführerin.

Wie es Amira Amiti von einer Großstadt wie München in das überschaubare Schwenningen verschlagen hat, begründet sie mit "der Liebe". Das Haus am Muslenplatz gehört ihren Schwiegereltern. Der vorherige Inhaber Alfredo Cervone hatte sich altersbedingt zur Ruhe gesetzt und Amiti sah ihre Chance. "Ich wollte schon lange ein eigenes Lokal besitzen, aber es hat nie ganz gepasst. Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht und dann sah ich den Leerstand einfach als meine Gelegenheit", schwelgt die Geschäftsfrau in Erinnerung. Sie wird selber auch im Service tätig sein. "Meine Familie hilft, wo sie kann. Personal für die Küche, Bar und den Service brauche ich trotzdem", sagt Amiti.

Über die Speisen will sie jedoch noch nicht zu viel verraten. Die Gäste könnten sich aber in jedem Fall auf eine internationale Küche mit vielen frischen Produkten freuen. "Die Qualität der Zutaten ist mir wichtig", berichtet Amiti. Das "Romanca" sei ein Lokal, indem die Schwenninger zu jeder Tageszeit das Passende fänden. Das Lokal werde vom Frühstück, über Kaffee und Kuchen, bis hin zum Abendessen und Cocktails ein moderner Ort, der zum Verweilen einlade. "Das bisherige Angebot in Schwenningen ist lückenhaft. Solch ein Konzept gibt es in der Stadt noch nicht", sagt Amiti. Sie sehe das "Romanca" allerdings in keiner Weise als Konkurrenz für andere Cafés, sondern als Ergänzung.