Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits die Flammen und dichter schwarzer Rauch aus der Wohnung - zunächst war auch unklar, ob sich Personen in der Wohnung befinden. Gleichzeitig standen jedoch mehrere andere Bewohner an den Fenstern, um auf sich aufmerksam zu machen: Der giftige Rauch im Treppenhaus versperrte mehreren Nachbarn den Weg ins Freie.
Mehrere Verletzte kommen ins Klinikum
Während sich mehrere Trupps um die Brandbekämpfung der betroffenen Wohnung im ersten Obergeschoss kümmerten, wurde gleichzeitig die Menschenrettung - zum Teil über Steckleitern - eingeleitet. Dabei mussten auch gehbehinderte, ältere Menschen aus dem Mehrfamilienhaus befreit und evakuiert werden. Sie wurden anschließend vom Rettungsdienst sowie den Kräften des DRK-Ortsvereins Villingen betreut. Einige von ihnen wurden nach ersten Informationen zur weiteren Untersuchung ins Klinikum gebracht. Schwerverletzte gab es jedoch wohl keine zu vermelden.
Ausbreiten kann verhindert werden
Derweil konnte eine weitere Brandausbreitung durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr und mithilfe von mehreren Angriffstrupps unter Atemschutz verhindert werden. Der Rauch sowie die enorme Hitzeentwicklung sorgten dennoch dafür, dass wohl mehrere Wohnungen derzeit nicht mehr bewohnbar sind. Die Feuerwehr kontrollierte anschließend alle Wohnungen des Hauses und belüftete das Objekt.
Noch während der Löscharbeiten nahmen Kriminalbeamte des Kriminaldauerdienstes aus Singen die Ermittlungen zur Brandursache auf. Nach ersten Einschätzungen könnte ein technischer Defekt an einer elektrischen Weihnachtsdeko das Feuer ausgelöst haben. Demnach war der Brand im Wohnzimmer einre Familie ausgebrochen und hatte sich daraufhin schnell ausgebreitet.
Der entstandene Sachschaden liegt laut Polizei "im Bereich von mehr als 100.000 Euro".
Im Einsatz waren mehrere Abteilungen der Feuerwehr Villingen-Schwenningen, der DRK mit mehrere Rettungswagen, einem Notarzt, dem Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes und dem Kräften des Ortsvereins Villingen, ein Fachberater des THW, das Malteser mit einem Feuerwehrarzt und einem Sanitäter sowie die Polizei mit mehreren Streifen.
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