Viel Brisanz beim Derby der Wild Wings gegen die Kurpfälzer. Mehr Beamte als sonst begleiten das Spiel.
Villingen-Schwenningen - Ein Eishockeyfest soll das Derby am morgigen Freitag ab 19.30 Uhr zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Adlern aus Mannheim werden. Es ist gleichzeitig das letzte Spiel der Neckarstädter in dieser Saison. Die Party birgt aber auch jede Menge Brisanz, denn immer wenn die Schwenninger auf ihren Erzrivalen treffen, sind auch viele Emotionen im Spiel.
Etwa 1500 Mannheimer Fans waren es beim jüngsten Aufeinandertreffen in der Helios-Arena, diesmal rechnen die Verantwortlichen der Wild Wings mit 1100 Besuchern aus der Kurpfalz, 500 davon kommen mit einem "Entlastungszug" der Deutschen Bahn. "Es geht einzig um den Sport, und wie es beim Eishockey üblich ist, soll alles fair über die Bühne gehen", hofft Wild-Wings-Sprecher Oliver Bauer.
Der Verein hat im Vergleich zum jüngsten Derby die Anordnung der Fanblocks geändert. "Diese Maßnahmen führen einerseits zu einer klaren Trennung der beiden Fanlager und andererseits zu zwei zusammenhängenden Stehplatzbereichen", heißt es auf der Internetseite der Wild Wings.
Die beiden Mannschaften kommen bei diesem Spiel im Bereich ihres jeweiligen Fanblocks aufs Eis, also werden die Spielereingänge getauscht. Auch der Einlass zur Arena ändert sich. So erfolgt der Zugang für die Fans auf den Stehplätzen der Wild Wings ausschließlich über den neuen Haupteingang, die Fans der Adler betreten dagegen über den alten Haupteingang an der Hauptkasse die Arena.
Wie die Polizei Schwenningen mitteilte, sind die Beamten für die Partie gut gewappnet. Natürlich begleiten mehr Beamte das Spiel als sonst. Aus strategischen Gründen will die Polizei aber nicht mehr verraten.
Aufgrund des großen Zuschaueransturms wird übrigens eigens für das Spiel der Parkplatz der Südwest-Mese geöffnet.
