Teilnehmer des Treffens von Vertretern der Kriminalpolizeidirektion, der Polizeireviere und des Referats Prävention (von links): Wolfgang Schoch, Ralf Thimm, Marianna Brunner, Dietmar Schönherr, Marlies Kwasnitza, Petro Bihler, Maria Schulze, Josef Bronner, Günther Röcker, Albrecht Gäßler, Friedrich Keller, Markus Walter, Rolf Straub, Birgit Bihler, Detlef Eggert und Karl Maier. Foto: Weißer Ring Foto: Schwarzwälder Bote

Hilfe für Opfer von Kriminalität steht im Vordergrund. Partner machen sich gemeinsam stark für andere.

Schwarzwald-Baar-Kreis - "Gemeinsam für einen professionellen Opferschutz", – unter diesem Gedanken fand das mittlerweile dritte Treffen von Vertretern der Kriminalpolizeidirektion Rottweil, der örtlichen Polizeireviere und des Referats Prävention statt.

"Kriminalität ist unser beider Geschäft – doch bei unserer Arbeit steht zunächst der Täter im Fokus. Deshalb sind wir froh, mit dem Weißen Ring einen professionellen Partner an der Seite zu haben, der sich speziell um die Opfer kümmert", so der Leiter der Kriminalpolizei, Leitender Kriminaldirektor Dietmar Schönherr, der die neue Außenstellenleiterin des Weißen Rings für den Landkreis Rottweil, Marlies Kwasnitza, in der Runde der Außenstellenleiter des Weißen Rings begrüßte. In konstruktiver und freundschaftlicher Atmosphäre wurden zurückliegende Fälle Revue passiert, Verbesserungsmöglichkeiten erörtert und neue Ziele besprochen, mit der Zielsetzung, die Zusammenarbeit weiter zu verbessern.

Die Beteiligten waren sich einig, dass die Hilfe für die Opfer stets im Vordergrund stehen muss, wie Dietmar Schönherr unterstrich. Birgit Bihler von der Außenstelle Freudenstadt, eine ehemalige Kriminalbeamtin, betonte, dass jedes Jahr viele Menschen Opfer von Straftaten werden und ohne Hilfe nicht oder nur schwer in ihren Alltag zurückfinden. Ihnen bietet der Weiße Ring in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Opfern Beistand und Betreuung, Hilfestellungen im Umgang mit Behörden, aber auch finanzielle Unterstützung. Häufig sind die Opfer traumatisiert und benötigen eine besondere Therapie, die der Weiße Ring ebenfalls vermitteln kann.

Zum Abschluss der Veranstaltung blickten die Teilnehmer mit Vorfreude auf ein weiteres Treffen im Jahr 2018 und waren sich einig, dass "der stetige Kontakt und Austausch Ausdruck der guten und freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Deutschlands größter Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität – zur Vorbeugung von Kriminalität und zum Wohle von Opfern von Straftaten" ist.

Weitere Informationen: Auf den Onlineportalen des Weißen Rings (www.weisser-ring.de) und des Landes Baden-Württemberg www.service-bw.de können sich Opfer und Interessierte informieren.