Verbot: Verlängerung bis 16. September

Schwarzwald-Baar-Kreis. Das seit 9. August geltende, generelle Verbot für Wasserentnahmen zur Beregnung und Bewässerung aus oberirdischen Gewässern im gesamten Landkreis wird aufgrund der nach wie vor sehr niedrigen Wasserstände bis zum 16. September 2018 verlängert.

Da in den nächsten Tagen keine durchschlagende Verbesserung durch Niederschläge zu erwarten sei, sieht sich das Landratsamt dazu veranlasst, jegliche Wasserentnahmen aus oberirdischen Gewässern zum Zwecke der Beregnung und Bewässerung weiterhin zu untersagen. "Trotz der zwischenzeitlich gesunkenen Temperaturen und der zuletzt erfolgten Niederschläge zeigt sich noch keine deutliche Verbesserung bei den Wasserständen und Abflüssen in den oberirdischen Gewässern im Schwarzwald-Baar-Kreis. Folgt man den aktuellen Wetterprognosen und Abfluss-Vorhersagen an zum Beispiel den Pegeln von Brigach und Breg, ist auch in den kommenden Tagen, abgesehen von vereinzelten Schauern, insgesamt nicht mit ergiebigen Niederschlägen zu rechnen", so das Amt. Die zu einem großen Teil noch zu niedrigen Wasserstände würden auch in den nächsten Tagen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gravierend steigen. In einigen Fällen erreichen diese bestenfalls erst den so genannten Mittleren Niedrigwasserwert (MNQ). Und sollte beispielsweise der derzeit "schlechteste Vorhersagewert" für den Bregpegel in Allmendshofen zutreffen, erreicht dieser sogar den niedrigsten, je gemessenen Wert im Zeitraum zwischen den Jahren 1981 bis 2010.

Ausgenommen vom Verbot sind bisher noch die Wasserentnahmen aus der Donau. Die aktuelle Prognose zeige aber auch dort erstmals einen Rückgang des Wasserstandes auf den mittleren Niedrigwasserwert (MNQ). "Hier bleiben die Niederschläge der kommenden Tage abzuwarten. Das Landratsamt schließt nicht aus, dass das Wasserentnahmeverbot unter Umständen auch auf die Donau ausgeweitet werden muss", so die Mitteilung. Das aktuelle Verbot gelte für alle Kreisbewohner. www.schwarzwald-baar-kreis.de