Gastronomie: Mirella Fanelli eröffnet am 12. Juli
Brigachtal. In den am Brigachtaler Festplatz stehenden und ausrangierten Eisenbahnwaggon zieht neues Leben ein. "Wirtin" Mirella Fanelli steht immer sonntags parat und würde sich über regen Zuspruch freuen.
Fanelli macht den Waggon quasi zur Besenwirtschaft und hat nicht nur die Radfahrer im Blick. An den Sonntagen kann hier jeder zwischen 10 und 18 Uhr Halt machen und es sich gut gehen lassen, Paare mit Kindern sind ausdrücklich willkommen. "Auch gegen Hunde habe ich nichts, kein Problem", sagt die Neu-Überauchenerin und Frohnatur nach nunmehr langjähriger Erfahrung in der Gastronomie-Szene.
Beim Pressegespräch gab sich Bürgermeister Michael Schmitt ob des neuen Akzents am "Gleis 1" kopfnickend, mit ihm freuten sich seitens der Gemeindeverwaltung Christine Schafbuch und Annette Hengstler.
Mirella Fanelli will zunächst nur über die Sommermonate und eben lediglich sonntags öffnen. Damit komme man der angestammten heimischen Gastronomie wohl auch nicht in die Quere. "Alles andere ist Zukunftsmusik. Ich freue mich, dass es hier vor Ort wieder lebendiger wird. Die Geschichte des Waggons ist ja bekannt, leider hat das ursprüngliche Konzept nicht ausreichend lange gegriffen.
Fanelli ist überdurchschnittlich unternehmungslustig, kreativ und vor allem in Villingen bekannt. Die Sache mit dem Waggon ging jedoch nicht von ihr aus. Schmitt: "Frau Fanelli hat im Rathaus angerufen und sich nach Gelben Säcken erkundigt. Da haben wir die Gelegenheit ergriffen und sie kurzerhand angesprochen." Startschuss ist am Sonntag, 12. Juli, Mirella Fanelli öffnet den Waggon dann erstmals.
