Wahrlich stark: "Beatzepzz" versuchten mit Rap und amüsanten Ansagen für sich zu gewinnen. Foto: Roth

Jetzt kann online abgestimmt werden, wer ins Finale am 23. Mai einzieht. Jüry entscheidet mit.

Villingen-Schwenningen - Nach den erfolgreichen Vorentscheidungen am letzten Wochenende, ging der VS Music Contest am Freitag und Samstag in die Runde drei und vier.

Vor allem der Freitagabend deckte mehrere Musikgenres ab, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Den Anfang machte eine Supportband. In diesem Fall die drei jungen Doppelstädler Haso, Kanit und Samed, die sich "Al Sana" nennen. Ihre deutsch-türkischen Texte stießen beim Publikum auf einige Resonanz, auch wenn ihnen die eigene Technik hin und wieder einen Strich durch die Rechnung machte.

Im Anschluss kämpfte "Improved Insanity" aus Gütenbach ums Weiterkommen. Dabei animierten die harten Metalbeats, die den gluturalen Gesang von Frontmann Benjamin Rogg unterlegten, nicht nur die langhaarigen Herren unter den Zuschauern zum Headbangen.

Die sechs Jungs von "Beatzepzz" aus Emmendingen versuchten mit Rap und amüsanten Ansagen, Jury und Publikum für sich zu gewinnen. Dabei parodierten Philipp Oesterle und Fabian Greiner nicht nur sich selbst oder bekannte Rapklischees. Auch aktuelle Themen, wie die Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken oder die Umweltrettung, fanden Raum.

Den Abschluss des dritten Vorentscheids bildete die Band "Angry Pony". Dabei stellten sie mit ihrer Sängerin Anne Zeides die einzige Frau des Abends. Die Freiburger gaben eine wilde Mischung zwischen Indie und Electronic zum Besten und hofften, die Jury so zu überzeugen.

Am Samstag war der Unterschied der Genres nicht so extrem. Der Singer-Songwriter Marius Müller aus VS eröffnete als Support den vierten und letzten Abend der Vorentscheidungen souverän. Er überzeugte nicht nur mit seinen Texten, sondern auch mit einer Coverversion eines Ed Sheeran Songs.

Im Anschluss versuchten sich die Tuttlinger von "Impuls" sich mit ihrem Alternative Rock zu empfehlen. Mit ihren deutschen Texten und der rauchig-rockigen Stimme von Sänger Sebastian Rist, brachten sie das Publikum ordentlich ins Schwitzen.

Ruhiger ging es bei "Free-Men-Life" aus Rottweil zu. Die fünf Musiker hatten neben Gitarre und Bass ein Cello mit auf die Bühne gebracht, dessen schwerer, holzlastiger Klang dem Gesang eine interessante Basis gab. Die drei Jungs von "Project Mojo" aus Mundingen beendeten den Abend mit ihrer Mischung aus Indiepop und Indierock.

Weitere Informationen:

Unter www.vs-mc.de kann jeder für seine Favoriten abstimmen. Wer ins Finale am 23. Mai einzieht, entscheiden somit sowohl die Jury als auch das Ergebnis der Online-Abstimmung.