Erfahrungen von neuem Kirmes. Erwartungen der Besucher gehen teilweise auseinander. Mit Video
Villingen-Schwenningen - Am 27. September startet wieder das Cannstatter Volksfest in Stuttgart. Doch wie schneiden eigentlich kleinere Kirmes im Vergleich dazu ab? Der Schwarzwälder Bote hat sich auf dem Schwenninger Messegelände umgesehen. Dort ist dieses Jahr zum ersten Mal ein solches Volksfest - bislang hatte das Oberzentrum lediglich zwei kleinere Rummelplätze in den beiden Stadtbezirken.
Von Kinderkarusells, über eine Geisterbahn mit lebendigen Darstellern bis hin zu Fahrgeschäften, bei denen man mehrfach überschlagen wird, ist alles dabei. Die Boxautos, die unter anderem auch eine Attraktion für die jüngeren Rummelliebhaber sind, werden gut besucht. Beim sogenannten "Pacific Rim" bleiben oft Schaulustige stehen, um einen Blick auf das turbulente Fahrgeschäft zu werfen. Zum Mitfahren können sich aber nicht alle überwinden. Das liegt wohl daran, dass die Insassen in einer rasanten Fahrt, vorwärts, rückwärts, hoch und runter geschleudert werden. Der Drehwurm danach und die Übelkeit, die beim einen oder anderen nach der Fahrt auftritt, sind bei diesem wilden Spaß garantiert.
Eine 85-jährige Besucherin erklärt, dass sie sich ein wenig etwas anderes vorgestellt hätte. Sie sei etwas von der Größe des Rummels enttäuscht worden. Aber sie betont, dass für die etwas jüngeren Besucher genügend Attraktionen geboten seien. Zwei junge Frauen sehen das ganz ähnlich und meinen: "Es ist schon abwechslungsreich und macht Spaß". Bis Sonntag bleibt noch Zeit, auf das Volksfest zugehen, kann sich auf einige rasante und schnelle Fahrgeschäfte gefasst machen. Und für diejenigen, die es lieber etwas ruhiger mögen, ist mit Sicherheit auch etwas dabei.