Das Geoff-Goodman-Quintett spielt am Samstagabend im Jazzkeller. Foto: Jazz-Club Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Die unmöglichsten Griffe irgendwo zwischen New- und Modern Jazz

VS-Villingen. Zwischen Tradition und Moderne bewegt sich die Musik des Geoff-Goodman-Quintetts am Samstag, 19. Oktober, im Jazzkeller, 21 Uhr, Webergasse 5.

Individuelle Handschrift

In Jazzbands gelten die Gitarristen als die Verrückten und Genialen. Laien wundern sich, warum sich die Wahnsinnigen am Griffbrett nicht längst die Finger gebrochen haben. Fachleute freuen sich, dass sie ein paar unmögliche Griffe gesehen und gehört haben, die sie bislang nicht kannten. Insofern verspricht ein Auftritt mit Geoff Goodman zum Fest für Anhänger dieses Instrumentes zu werden.

Der US-Amerikaner, der seit den 80er-Jahren in München lebt, verblüfft immer wieder. "Goodmans Kompositionen überzeugen durch Originalität und eine individuelle Handschrift, mit welcher sich der leidenschaftliche Grenzgänger auf musikalischem Neuland bewegt. Mit unverwechselbarer Handschrift entlockt Goodman seinem Instrument die ganze Welt der Töne, irgendwo zwischen New- und Modern Jazz", heißt es etwa in der Süddeutschen Zeitung.

Komponieren für ein kleines Ensemble mit zwei Hörnern war schon immer Goodmans Favorit. Diese Formation erlaubt Kompositionen, die in einer Jazztradition verwurzelt sind, sowie Stücke, die einen neuen und experimentellen Sound erforschen. Neben Goodman gehören zu seinem Quintett der Bassklarinettist Rudi Mahall, der aus Frankreich stammende Tenorsaxofonist Matthieu Bordenave, sowie die Rhythmusgruppe Andreas Kurz (Bass) und der US-Drummer Bill Elgart.