Der Bachchor bereichert mit dem Kirchenchor unter der Leitung von Kantor Christoph Wünsch musikalisch den Abschlussgottesdienst der Vesperkirche, die mit 8500 ausgegebenen Essen wieder auf eine große Resonanz gestoßen ist. Foto: Bombardi

Pfarrer Andreas Güntter überwältigt von Resonanz. Eine der erfolgreichsten Aktionen im ganzen Land. Mit Video

VS-Schwenningen - Der Publikumsmagnet Vesperkirche zog auch in diesem Jahr die Bevölkerung wieder in Scharen an und sorgte für 7400 Gäste. Unter Einbezug der Helfer stieg diese Zahl auf 8500 Essen an. Eine Menge, die nur dank dem Einsatz der Küche des Franziskusheims auf diese Weise zu bewältigen war.

Rekordtag war der 10. Februar, an dem rund 400 Essen über den Tresen gingen. "Dank unseren Gästen und dem Engagement der freiwilligen Helfer sind wir eine der erfolgreichsten Vesperkirchen im gesamten Land", ist Pfarrer Andreas Güntter überwältigt von der Resonanz, welche die Vesperkirche in den vergangenen vier Wochen erfahren durfte. "Es gibt größere als wir es sind. Unsere 447 ehrenamtlichen Helfer der vergangenen vier Wochen sind jedoch absoluter Rekord."

Hinzu kommt, dass 203 Mitstreiter erstmals zu einem rundherum gelungenen Ablauf der Vesperkirche beitrugen. In den vergangenen 16 Jahren sprach sich wohl herum, dass ein Engagement in der Vesperkirche stets mit geselligen Gesprächen und dem Kennenlernen neuer Bekanntschaften verbunden ist. Anders lässt sich der Erfolg kaum erklären. Im Schnitt halfen täglich 45 Personen beim Tischdecken, in der Essensausgabe, beim Getränkeverteilen, dem Geschirrspülen, dem Mülltrennen und dessen Entsorgen und allem anderen, was dazu gehört. Die Tagesleitungen behielten den Überblick, und jeweils zwei Personen an der Kasse und als Begrüßungsdienst waren stets freundlich. Dank der Freundlichkeit sank die Eintrittschwelle, was wiederum den Besuchern aller Generationen unabhängig von Gehaltsklassen und Zivilstand die Kommunikation erleichterte.

Auch das Schwabo-Redaktionsteam hat in der Vesperkirche angepackt:

Der Erfolg der Vesperkirche hing auch in diesem Jahr stark von der Mitwirkung diverser Institutionen und der Bürger ab. So erklärten sich Menschen bereit, die Tische mit Blumen zu schmücken. 500 Kuchenspenden gingen von privaten Unterstützern ein, der einheimische Mineralwasserbrunnen, Bäckereien und Metzgereien zeigten sich spendabel. Pfarrer Güntter dankte allen für die Bereitschaft und Offenheit, ein Stück ihres Lebens mit anderen zu teilen. Den Spendern dankte er für ihre Großzügigkeit. In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Kulturprogramm zu einem Eckpfeiler der Vesperkirche. In 13 Veranstaltungen, eine fiel krankheitsbedingt aus, bekamen die Gäste die Möglichkeit, eine breit gefächerte Vielfalt live zu erleben. Zwischen Dixie und Heavy Metal, Schlager und Rock, Märchen und Film war alles geboten, was das Herz begehrt. Pfarrer Andreas Güntter ist es zu verdanken, dass das kulturelle Programm immer wieder Neuheiten bietet, die noch nie in der Vesperkirche zu hören und zu sehen waren.

Am Abschlusstag gestalteten traditionell der Bachchor und der Kirchenchor unter der Leitung von Kantor Christoph Wünsch den Gottesdienst. Noch einmal strömten die Besucher bei der Öffnung der Vesperkirche in das Gotteshaus. Auch in diesem Jahr setzt sich die Veranstaltung als Vesperkirche plus in der Friedenskirche in der August- Reitz-Straße 22 in Schwenningen am letzten Samstag im Monat ab 10.30 Uhr fort. Erster Termin ist der kommende Samstag, 24. Februar.