Der Lückenschluss B 523/B 33 wird schon lange in der Region gefordert. Foto: Eich

Im ersten Halbjahr 2020 soll Planung beginnen. Projektvolumen von 9,5 Millionen Euro.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Im ersten Halbjahr 2020 soll mit der Planung für den Lückenschluss B 523 begonnen werden. Das bestätigte Julia Pieper, Pressesprecherin des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg, auf Anfrage.

Die Maßnahme, so Pieper, sei "eine der vielen vordringlichen Maßnahmen des Bedarfsplans, die sich für Baden-Württemberg insgesamt auf ein Projektvolumen von 9,5 Millionen Euro summieren. Eine Angabe von Meilensteinen, wie zum Beispiel, wann mit der Fertigstellung zu rechnen ist, wäre "aufgrund der Unwägbarkeiten im Planungs- und Realisierungsprozess" derzeit nicht möglich.

Das Land, so rekapituliert Pieper, habe "aufgrund der Vielzahl der Maßnahmen eine Umsetzungskonzeption zum Bedarfsplan" erstellt. In Stufe 1 sei nur aufgenommen worden, was sich bereits in einem geordneten Planungsprozess befunden hätte. "Das war bei der Ortsumfahrung von Villingen-Schwenningen nicht der Fall." Doch danach, so Pieper, sei die Maßnahme in der Stufe 2 nach einem Kriterienkatalog bewertet und der Gruppe "Planungsbeginne bis 2025" zugeordnet worden.

Zu diesem Erfolg hat der CDU-Landtagsabgeordnete Karl Rombach, der auch Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist, maßgeblich beigetragen. Er hat, wie er im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten erzählte, nochmals mit Verkehrsminister Winfried Herrmann gesprochen und die Dringlichkeit der Maßnahme betont. Hermann habe zugesichert, dass die B 523 höhergestuft werde, wenn es noch Spielraum gebe. Nach einer gemeinsamen Mitteilung, die damals die Landtagsabgeordneten Rombach und Martina Braun (Grüne) herausgaben, zurrten dann Verkehrsminister Herrmann und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer die Änderung fest. In einer Stellungnahme erklärten die Politiker, dass die Verbindung zwischen B 33 und B 523 dringend notwendig sei, auch um Arbeitsplätze in der Region zu sichern. Karl Rombach, der sich seit mehr als zehn Jahren für den Lückenschluss eingesetzt hatte, betonte, dass ohne die Resolution des Kreistages ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Martina Braun begrüßte ebenfalls, dass, die Maßnahme nun vorgezogen wird. "Das ist ein Zugeständnis an die vielen Betriebe und Personen, die vom Lückenschluss profitieren werden."