Parkende Autos im Oberen Dammweg und am anderen Ende ein Lastwagen, der im Gegenverkehr die Straße passieren will – immer wieder hakte es hier am ersten Tag der Umleitungsstrecke. Foto: Haas

Sanierung der Niederwiesenstraße. Stadt entschärft Problemstelle prompt.

Villingen-Schwenningen - Die Sanierung der Niederwiesenstraße hat begonnen. Die Baustelle war am Montag kaum eingerichtet - da ging in mancher Nebenstraße auch schon gar nichts mehr. Doch die Stadtverwaltung reagierte prompt.

Als Waltraud Haas am Dienstagvormittag aus dem Fenster ihres Hauses im Oberen Dammweg blickte, konnte sie es kaum mehr mit ansehen: In der Straße, die nun zur Umleitungsstrecke geworden war, rangierten Lastwagenfahrer bei Gegenverkehr mühevoll hin und her, um die großen Brummis in Richtung Niederwiesenstraße zu steuern. Dort, wo auf beiden Straßenseiten im Oberen Dammweg gleichzeitig Autos am Straßenrand parkten, war der sonst übliche Gegenverkehr nicht mehr möglich. Schnell war klar: Im Laufe der langwierigen Baumaßnahmen zur Sanierung der Niederwiesenstraße wird es hier im Lieferverkehr für die zahlreichen Betriebe an der Niederwiesenstraße oftmals eng werden.

Anliegerin greift beherzt zum Telefon

Deshalb fasste sich die Anliegerin ein Herz, griff zum Telefonhörer und ließ sich prompt mit dem Sekretariat des Oberbürgermeisters Rupert Kubon verbinden, wo sie das Problem vortrug. Sie staunte nicht schlecht: Das städtische Baustellen-Krisenmanagement funktionierte offenbar bestens. Wenig später klingelte das Telefon, am anderen Ende war die zuständige Stelle der Stadtverwaltung, die sich des Problems annehmen wollte und noch Rückfragen hatte. Ein Team der Stadtwerke sah sich die Situation kurz darauf persönlich an, und schon wenige Stunden später wurden Schilder herbeigeschafft, um im Oberen Dammweg ein einseitiges Halteverbot einzurichten. Am heutigen Mittwoch wird dieses Gültigkeit erlangen und, so hofft Waltraud Haas, die Verkehrssituation vor allem für Lastwagenfahrer während der Baustellenzeit spürbar entschärfen.