Die größten Gruppen bei den Erwachsenen und Jugendlichen wurden von Wanderwart und Organisator Erich Neugart (links) und Andreas Konegen vom FC Pfaffenweiler (Zweiter von rechts) mit Erinnerungspreisen belohnt. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltung: 878 Teilnehmer bei den 56. Wandertagen

Bei den 56. Internationalen Wandertagen in Pfaffenweiler strahlten Organisatoren und Wanderer mit dem Wetter um die Wette.

VS-Pfaffenweiler. Nach Meldeschluss waren es 878 Wanderer aus Nah und Fern, die zwischen Pfaffenweiler und dem Rietheimer Sportplatz unterwegs waren, darunter auch einige Jugendgruppen. Am Sonntagnachmittag wurden die zahlenmäßig größten auswärtigen Wandergruppen mit einem Preis belohnt. Dies waren die Wandergruppen aus Titisee-Neustadt mit 59, aus Tuningen mit 41 und Schramberg-Sulgen mit 29 Teilnehmern. Rund 40 weitere Wandergruppen fanden neben vielen Einzelwanderern den Weg nach Pfaffenweiler, darunter auch vom Kaiserstuhl, aus Oberschwaben, dem Bodenseeraum, Hochrhein, Elztal, Kinzigtal und dem Raum Stuttgart. Für die internationale Beteiligung sorgten Wanderer aus dem Elsass und der Schweiz.

Aus Pfaffenweiler nahmen 14 Gruppen an den Wandertagen teil. Der Wanderpokal ging an die Wolfbachrollis mit 45 Personen, dahinter die Feuerwehr mit 38, der Judoclub mit 29, die Blaue Runde mit 25 Personen als die personell größten Gruppen. Zum siebten Mal gab es für Kinder- und Jugendgruppen Sonderpreise. Hier beteiligte sich die D-Jugend und die E-Jugend des FC Pfaffenweiler, der Kindergarten und die Schule.

Schirmherr und Oberbürgermeister Rupert Kubon bedankte sich bei den zahlreichen Helfern, so etwa 90 werden immer gebraucht, für deren Engagement, die diese Traditionsveranstaltung aufrecht erhalten. Ortsvorsteher Martin Straßacker erinnerte sich noch gut an die ersten Wandertage, bei denen er noch selbst mitlief und hofft, dass die Jungen, die ihre Gruppenpreise abholten, diese Tradition fortsetzen.

Andreas Konegen vom Vorstand des FC Pfaffenweiler, zollte Organisator Erich Neugart einen Sonderapplaus, der wieder einmal eine Weltklassestrecke ausgesucht habe und überhaupt als Mann der ersten Stunde, bis heute die unermüdliche Seele und der Motor der Wandertage sei.

Die Versorgung der Wanderer an den Kontrollpunkten mit Speis und Trank für eine kleine Rast funktionierte bestens, ebenso die Bewirtung in und rund um die Festhalle, wo seit fünf Uhr morgens für das Wohl der Gäste gewerkelt wurde. Vor der Turn- und Festhalle gab es einen kleinen Bauernmarkt, Kartoffeln, warme Socken und süße Marmelade waren im Angebot. Für die musikalische Unterhaltung am Sonntag in der Halle sorgte das Duo Evergreen.