Auch Monate nach Schießübungen im Neuhäuslewald, bei denen ein Mann ums Leben gekommen ist, herrscht noch Unklarheit. Foto: Marc Eich

Auch Monate nach Schießübungen, bei denen Mann ums Leben gekommen ist, herrscht noch Unklarheit.

Villingen-Schwenningen - Die Ermittlungen zu den mutmaßlichen Schießübungen im Neuhäuslewald vom Februar, bei denen ein junger Mann erschossen wurde, dauern noch immer an. Das gab die die Staatsanwaltschaft Konstanz auf Anfrage bekannt. "Letzte Abklärungen stehen aus", teilte Leitender Oberstaatsanwalt Johannes-Georg Roth mit.

Die Kripo rechne damit, den polizeilichen Abschlussbericht im Lauf der nächsten Wochen der Staatsanwaltschaft vorlegen zu können. Erst wenn der Fall dann bei der Staatsanwaltschaft liegt, steht eine Anklageerhebung im Raum. 

Bei dem Vorfall an einem Waldparkplatz an der Alten Vöhrenbacher Straße hatte ein 22-Jähriger seinen Arbeitskollegen - wohl versehentlich - erschossen. Im Zuge der Ermittlungen sollte unter anderem geklärt werden, woher die Waffe stammt. Es soll sich um eine Schnellfeuerwaffe - ähnlich einer Maschinenpistole gehandelt haben.

Auch galt zu ermitteln, warum sich die Männer - weder Täter noch Opfer wohnten in Villingen-Schwenningen - ausgerechnet den Neuhäuslewald für ihre illegalen Schießübungen ausgesucht hatten. Ferner stellte sich die Frage: Welche Absicht verfolgten die Männer mit den Übungen?