Tippkick fasziniert Jung und Alt. Foto: Matisowitsch

Im WM-Jahr werden "Tischfußball"-Figuren wieder ausgepackt. Kleinste Spielwarenfirma Deutschlands. Mit Video

Villingen-Schwenningen - Für Jochen und Mathias Mieg ist ein WM-Jahr wie 2018 immer etwas ganz besonderes. Bei den beiden Geschäftsführern der Firma Tippkick erwacht dann die Begeisterung für das Spiel - mit dem großen Ball, wie mit dem kleinen.

Von Schwenningen aus hat das "Tischfußballspiel" seinen Siegeszug angetreten und ist im Laufe der Jahrzehnte zu einem echten Kultspiel geworden. Mathias Mieg mag den Begriff "Kultspiel" gar nicht so gerne. Für ihn hat er etwas Vergängliches, so wie eine Mode. Tippkick ist für ihn einfach und deswegen zeitlos.

Tippkick ist ein einfaches Spiel für zwei Personen. Das Spielfeld besteht aus einem Spielfeld, zwei Toren, zwei Torhütern und zwei beliebig positionierbaren Feldspielern sowie einem zweifarbigen, zwölfeckigen Ball.

Seit 1959 gibt es Deutsche Meisterschaften in der computerfreien Fußballsimulation. Die Idee einer App fürs Handy hätte es zur WM 2014 auch gegeben, doch diese sei im Sande verlaufen. Wohl besser so, denn Tippkick ist ein Spiel, das viel Fingerfertigkeit fordert und digital einfach seinen Reiz verliert. Es ist auch der direkte Wettstreit im Duell Auge in Auge zwischen zwei Spielern, der den besonderen Reiz ausmacht. "Unser Spiel wird von Generation zu Generation weiter gegeben", sagt Jochen Mieg.

Zur Fußball-WM der Frauen 2011 erblickte erstmals eine weibliche Spielfigur das Licht der Welt. Zur WM 2014 in Brasilien wurde erstmals eine Spielfigur personalisiert. Dante mit seinem Wuschelkopf ging auf Torejagd. Im WM-Jahr gibt es neben der Spielzeugmesse in Nürnberg viele Events.

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