Nicht ungefährlich für Fußgänger und Autofahrer ist diese unübersichtliche Kurve in der Steinwiesenstraße (rechts hinter den Bäumen das Gasthaus mit dem Parkplatz). Wiederholt möchte die Ortsverwaltung hier eine Tempo-30-Zone beantragen. Foto: U. Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gefährliche Situationen in der Steinwiesenstraße / Autofahrer auf neuem Radweg nach Brigachtal

Nicht ungefährlich ist es in Marbach, als Fußgänger vom Gasthaus Wiesengrund die Steinwiesenstraße zu überqueren, um auf den gegenüberliegenden Gehweg zu gelangen.

VS-Marbach. Auch für Autofahrer, die den Parkplatz vor dem Gasthaus verlassen möchten, ist das eine heikle Situation. Egal, ob sie vorwärts oder rückwärts eingeparkt haben, es ist einfach sehr unübersichtlich. Direkt hinter dem Gebäude macht die Steinwiesenstraße einen scharfen Knick in Richtung Rietheim. Somit ist die Situation gegeben, dass die Autofahrer sowie auch die Fußgänger sich gegenseitig nicht rechtzeitig sehen können.

Der Ortschaftsrat war sich einig, dass in diesem Streckenabschnitt aus Sicherheitsgründen unbedingt eine Tempo-30-Zone hingehöre. Ortsvorsteherin Diana Kern-Epple erinnerte, dass man dies schon seit ein paar Jahren immer wieder beantragt habe, bisher immer vergeblich. "Wir werden es nochmals einfordern", wurde beschlossen.

Immer öfter werde festgestellt, so äußerten sich einige Räte, dass der neue Radweg in Richtung Brigachtal auch von Autofahrern genutzt werde, vermutlich weil diese die Umleitung über Rietheim nicht akzeptierten. Auch sei beobachtet worden, dass Kraftfahrzeuge und Radfahrer unsicher seien, ob sie an der Überquerungshilfe in der Steinwiesenstraße anhalten sollen. Zum Thema Radweg betonte die Rathauschefin, dass es sich nicht um ein Marbacher Projekt handle. "Das Geld dafür ist nicht nach Marbach geflossen", machte sie deutlich.

Gegen Feuerwehr-Satzung

Nicht ganz einverstanden war das Gremium mit dem Entwurf der Feuerwehr-Entschädigungssatzung. Die beinhaltet, dass Kassierer und Schriftführer der Feuerwehrabteilungen in Villingen und Schwenningen statt zehn Euro nun 60 Euro monatlich erhalten sollen, während die ehrenamtlich Tätigen in den Teilorten weiterhin zehn Euro erhalten. Gegen die Erhöhung von 60 Euro sei nichts einzuwenden, da die Amtsausübenden der beiden Städte mehr Aufwand haben. Aber auch in den Teilortswehren sollte die Entschädigung angepasst werden, einstimmig beschloss der Ortschaftrat dafür 30 Euro zu fordern. "Man muss froh sein, wenn man einen Schriftführer und einen Kassierer für das Ehrenamt bekommt", verdeutlichte die Ortsvorsteherin.