Die fünf Sänger von "VoxxClub" besuchen zum zweiten Mal die Tannheimer Nachsorgeklinik, singen und tanzen mit den Patienten. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Fünf Sänger rocken mit ihren kurzen Lederhosen in der Nachsorgeklinik in Tannheim

Vor vier Jahren waren sie schon einmal da. Jetzt statteten Michi, Christian, Flo, Bini und Stefan der Tannheimer Krebsnachsorgeklinik wieder einen Besuch ab – und alle waren begeistert.

 

VS-Tannheim. Fesch sind sie ja, die fünf Jungs der Band "Voxx-Club", die ihren Auftritt am Donnerstagabend bei der Bad Dürrheimer SommerSinfonie für einen Abstecher nach Tannheim nutzten, um dort kranken Kindern und Jugendlichen eine Freude zu machen.

Sie kommen direkt aus dem Tonstudio

Sie kamen direkt aus einem Münchner Tonstudio, waren aufgrund des Verkehrsaufkommens auf der Autobahn eine halbe Stunde zu spät, gaben am Abend ihr Konzert in Bad Dürrheim und reisen am Freitag weiter nach Holland.

Völlig entspannt rockten sie in ihren kurzen Lederhosen die Dachterrasse der Nachsorgeklinik und stellten sich den Fragen der Patienten. Woher sie denn kommen, lautete eine davon. Nicht alle aus Bayern – angesichts ihrer Hits im Dialekt wie "Ho-la-di-je-i-di", "Dirndl!Fertig!Los!" oder "Spitzenmadl" für manche überraschend. Lediglich Korbinian, genannt Bini – der mit der Mütze – stammt aus dem Freistaat. Stefan und Christian sind Schweizer, Michi kommt aus Österreich und Flo aus Mainz.

Zusammen sind sie eine angesagte Band, die bodenständig geblieben ist und ein Herz für benachteiligte Menschen hat. Ausgiebig nahmen sie sich Zeit für die Patienten der Nachsorgeklinik.

Aber: "VoxxClub – das ist nicht einfach nur zuhören – da muss man mitmachen", also wurde in Tannheim gemeinsam gesungen, getanzt und viel gelacht. Auf die Frage, warum er eigentlich immer eine Mütze trägt, sagte Bini: "Ich weiß, bei der Hitze eine saudumme Idee. Aber ohne erkennt mich inzwischen nicht einmal mehr meine Mutter".