Martina Braun spricht mit Bürgern aus Her­zogenweiler, ­Pfaffenweiler, Rietheim und Tannheim. Foto: Büro Braun Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Martina Braun hört sich Sorgen von vier Orten an

VS-Tannheim. Bei ihrem Besuch in Tannheim hat die Landtagsabgeordnete Martina Braun viele Anregungen mitgenommen.

Die Ortsvorsteher sowie Ortschaftsräte aus den umliegenden Ortsteilen haben Wünsche und Anregungen aus den Kommunen bei einem Treffen vorgetragen. "Das ist für mich ein wertvoller Beitrag", sagte die Landtagsgrüne mit Blick auf die Ehrenamtlichen aus Herzogenweiler, Pfaffenweiler, Rietheim und Tannheim.

"Dafür organisiere ich diese Treffen, damit ich immer im Bilde bleibe über die Themen, die den Menschen hier unter den Nägeln brennen." Zu diesen Themen gehörten Schuldenabbau, Infrastrukturmaßnahmen und insbesondere die Bereitstellung von Bauflächen. "Das sind große Anliegen, die ich teile und im Blick habe. Bei der Herausforderung Wohnen etwa stellen wir 50 Prozent des Geldes vom Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum zur Verfügung. Und dieses Programm haben wir von 50 auf 80 Millionen Euro im Doppelhaushalt 2018/19 aufgestockt. Das heißt, hier passiert viel."

Nach dem Treffen fand der Bürgerstammtisch im Gasthaus Lamm in Tannheim statt. Lydia Schonhardt vom Tierschutzverein Villingen-Schwenningen berichtete über das Problem, dass zu viele wild-streunende Katzen unterwegs seien. Sie bat die Bevölkerung um Unterstützung, Hinweise auf die Katzen zu liefern. Der Tierschutzverein chipt und kastriert dann die Katzen, was die Ausbreitung der Katzen sowie der von ihnen übertragenden Krankheiten eindämmt.

Ein weiterer Brennpunkt beim Bürgerstammtisch war die Erhaltung des Tannheimer Freibads. Das ehrenamtlich bewirtschaftete Freibad ist für viele Bürger ein wichtiger Treffpunkt. Ein Sanierungsbedarf von 800 000 Euro bedroht nun das Projekt.  

"Das Freibad ist nicht nur für die Jugendlichen ein erhaltenswerter Ort. Wir brauchen Bäder, Schwimmunterricht, und wir müssen Projekte von Ehrenamtlichen unterstützen. Erst recht bei so einem enormen Einsatz der Menschen, die das Freibad seit 14 Jahren in Betrieb halten", sagt die Abgeordnete. "Ich verspreche, alle Möglichkeiten zu prüfen, wie man die Kosten für die Sanierung decken kann."