Fasnet: Lose können ab Freitag bestellt werden / Fünf Preise sind zu gewinnen
VS-Schwenningen. Normalerweise wäre ab dem kommenden Donnerstag, dem Schmotzige Dunschtig, die Stadt außer Rand und Band. Doch statt in die Hohen Tage der Schwenninger Fasnet zu starten, appelliert auch die Narrenzunft, nicht ins Häs zu gehen, sondern aufgrund der Pandemie zu Hause zu bleiben.
Dass dieses Jahr alles anders ist, zeigte schon die Aktion der Tännlelupfer, die aus dem Weihnachtsbaum auf dem Muslenplatz den "Trotzbaum aller Narren" machten. Traditionell wird der Schwenninger Narrenbaum, der normalerweise am Fasnetsamschtig von den Tännlelupfern gestellt wird, am Samstag nach Aschermittwoch versteigert.
Doch daraus wird natürlich in diesem Jahr auch nichts. "Dennoch wollen wir an der Tradition festhalten und haben uns entschieden, einen etwas anderen Weg zu gehen", erklärt Obertännlelupfer Uwe Mühlbacher. Statt den Baum zu versteigern, werden ab diesem Freitag, 5. Februar, limitierte Losbändel verkauft. Am Samstag, 21. Februar, werden fünf Gewinnerlose gezogen, berichtet Mühlbacher.
Zwei Euro pro Los
"Der erste Preis ist natürlich die Baumspitze – also der geschmückte Teil – und das Trotzbaum-Schild." Dieses, so glaubt und hofft er, "ist wohl etwas Besonderes, da es das nur ein Mal geben wird". Doch nicht nur der Hauptgewinn verlockt zum Mitmachen: Bei nur zwei Euro pro Losbändel locken noch vier weitere Preise, wie "eine wunderschöne Narrenfahne der Narrenzunft Schwenningen, eine Narrenkachel einer unserer Narrenfiguren, ein Schwarzwälder Vesperkorb und eine große Sammlermaske einer unserer Narrenfiguren", teilt Mühlbacher mit.
Erworben werden können die Losbändel ab Mitte kommender Woche sowohl bei Schreibwaren Mager auf Rinnelen als auch im Blumenhaus Schopfer in der Schützenstraße. Online-Bestellungen sind bereits ab Freitag, 5. Februar per E-Mail möglich unter: taennlelupfer@nz-schwenningen.de.
Die Losnummern der Gewinner werden am Montag, 22. Februar, im Schwarzwälder Boten bekanntgegeben. Die Verlosung ist als Videobeitrag ebenfalls ab Montag auf der Facebook-Seite der Tännlelupfer zu sehen.
