Foto: Marc Eich

Mann seit Dienstag verschwunden. Polizeihubschrauber und Rettungshunde im Einsatz. Mit Video

Villingen-Schwenningen - Eine großangelegte Suchaktion hält seit dem frühen Dienstagabend Polizei und Rettungskräfte in Villingen in Atem. Seit etwa 17 Uhr wird laut Angaben der Polizei ein 78-jähriger Mann aus Villingen gesucht. Er ist geh- sowie sehbehindert und auf Medikamente angewiesen. Bis Mitternacht blieb die Suche erfolglos.

Alarmiert wurden die Kräfte, nachdem der Mann von nahestehenden Personen als vermisst gemeldet worden war. Offenbar fehlt von ihm seit etwa 10.30 Uhr jede Spur. Als erste Maßnahmen seitens der Polizei wurde im Bereich der Hammerhalde verstärkt Streife gefahren, Unterstützung bekamen die Beamten dabei aus der Luft: Lange Zeit kreiste der Polizeihubschrauber über dem Stadtgebiet in der Hoffnung, die möglicherweise in einer hilflosen Lage befindliche Person aufspüren zu können. Doch dies war vergebens.

Am frühen Abend zog man schließlich weitere Kräfte hinzu. Sowohl das Deutsche Rote Kreuz als auch der Malteser Hilfsdienst bildeten in der Wilstdorfstraße eine Einsatzleitung, die von der Fachgruppe „Technik und Sicherheit“ des DRK-Ortsvereins Villingen unterstützt wurde. Von dort aus koordinierte man die Sucheinsätze und zog zahlreiche weitere Kräfte hinzu.

Als Unterstützung wurden deshalb die Rettungshundestaffeln aus Villingen-Schwenningen, Donaueschingen, vom DRK und des ASB Tuttlingen sowie dem BRH Rottweil alarmiert. Diese suchten bis in die Nacht hinein nicht nur das Wohngebiet, sondern darüber hinaus unter anderem Bereich des Friedengrunds, des Kurgebiets und des Hubenlochs ab. Dabei wurden auch Mantrailer eingesetzt.

Bis um gegen 1 Uhr blieb dies jedoch ohne Erfolg – der Mann war weiterhin spurlos verschwunden. Laut Angaben von Angehörigen ist der Vermisste etwa 1,55 Meter groß, trägt ein blaues Hemd sowie eine beige Hose. Er führt einen Trolley und einen Blindenstock mit sich. Der Gesuchte könnte auch in Richtung Freiburg oder Stuttgart unterwegs sein.