Jörg Röber Foto: Schwarzwälder Bote

Jörg Röber: Investition in Sicherheit

Villingen-Schwenningen (maz). Dass er einen tiefen Einblick in die Doppelstadt hat, durchaus aber auch andere Wege einschlagen und neue Ideen einbringen will, bewies OB-Kandidat Jörg Röber bei der Wahlarena des Schwarzwälder Boten.

 

In Sachen Kultur stellte sich Röber hinter das breite Angebot des Oberzentrums mit seinem Bildungsauftrag, sicherte zudem zu, die freie Kultur stärker als bisher unterstützen und die Kulturförderrichtlinien ändern zu wollen. Wichtig sei die Wertschätzung der Macher. Ein "Kümmerer" im Kulturamt solle es richten, eine Stelle, die es mal gegeben habe, sei wieder zu schaffen.

Mehr Personal hat Röber auch in Sachen Sauberkeit und Sicherheit im Blick. Es sei sinnvoll, mehr Stellen im Ordnungsamt zu schaffen. Zugleich mache er sich für die Reaktivierung der Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Landespolizei stark.

Potenzial für die weitere Ansiedlung von Gewerbe sieht der OB-Kandidat im konsequenten Ausbau der Salzgrube und überhaupt des Zentralbereichs, aber auch Weigheim sei durch die Nähe zur Autobahn interessant. Offen stehe er dem Vorschlag gegenüber, ein Spaßbad zu realisieren, aber nur als privates Investorenmodell. Auf einem guten Weg sieht Röber die Stadt beim Klimaschutz, gerade das Integrierte Stadtentwicklungskonzept weise bereits Projekte wie Bauen mit Holz oder Nahwärme und die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs auf. Generell setzt er auf die bessere Busverbindung zwischen den großen Stadtteilen und den Ortschaften. Die Ausschreibung habe Einsparungen von 1,8 Millionen Euro ergeben, Geld, das er in Nachtbuslinien stecken und so die Attraktivität der Stadt auch für die Jugend erhöhen will. Es gelte, für sie den Lebenswert zu erhöhen, ergänzende Angebote zu den Jugendhäusern und dem Kulturzentrum zu machen sowie gemeinsam mit Jugendgemeinderat und Vereinen die Bedürfnisse zu ermitteln.

Zur Finanzierung all dieser Wünsche nennt Röber mit Blick auf die vielen Haushaltsreste eine strukturiertere Planung ebenso wie das Bestreben, im Verwaltungshaushalt mehr Geld freizubekommen – nicht zuletzt durch die Einsparungen bei der Zusammenführung der Verwaltung.