"Mit dem Bürk-Areal kann Schwenningen einen neuen Kern bekommen", sagte Museumsleiter

"Mit dem Bürk-Areal kann Schwenningen einen neuen Kern bekommen", sagte Museumsleiter Michael Hütt und machte mit der Galerieleiterin Vanessa Heitland ganz viel Lust aufs Museumsquartier.

VS-Schwenningen (cos). In der Sitzung des Verwaltungs- und Kulturausschusses stellten die beiden am Mittwochabend das Gesamtkonzept vor, nachdem Kulturamtsleiter Andreas Dobmeier eingangs klarstellte: Das Projekt steht schon länger im Fokus der Kulturschaffenden, schon bevor die Planer von Urbanista es als Projekt für ihr Integriertes Stadtentwicklungskonzept (Isek) entdeckt hatten. Und auch nachdem Bürgermeister Detlev Bührer verdeutlicht hatte, dass das Museumsquartier wohl kaum für die irgendwann einmal in den Raum geworfenen 9,7 Millionen Euro zu haben sein werde ("Meine Prognose ist, dass es erheblich teurer sein wird"), waren die Stadträte noch Feuer und Flamme. Ein Quartier, das das Uhrenindustriemuseum, die städtische Galerie und ein offenes Veranstaltungsforum vereint, thematisch überschrieben mit Schwenningens Hauptthema, der Zeit, soll das große kulturelle Zukunftsprojekt Schwenningens werden. Mit Zuschüssen wird gerechnet, trotzdem ist klar, dass man sich dieses Stück Stadtentwicklung etwas kosten lassen müsste. Schon im Haushalt 2019 sollen dafür erste Mittel bereitgestellt werden, die Teil eines vierjährigen, bis 2022 dauernden Zeitplans sein sollen. Nächste Woche berät der Gemeinderat darüber.