Die Villinger Stadtmauer, hier am Käferbergle, soll weiter saniert werden. Foto: Zieglwalner

Notwendigkeit der Maßnahme ist unübersehbar. Gremium diskutiert über Vorgehen. 

VS-Villingen - Bei der Sanierung der Villinger Stadtmauer geht es in erster Linie um Verkehrssicherheit, wie Bürgermeister Detlev Bührer in der Sitzung des Technischen Ausschusses am Dienstagabend nochmals verdeutlichte. "Es besteht die Gefahr, dass Steine rausfallen." Und das könne insbesondere in den Bereichen, in denen Menschen sich an der Mauer aufhalten, zum Problem werden.

Aber auch der Zustand im Innern der Mauer sei nicht gut. "Es besteht wirklich Handlungsbedarf, denn wenn wir nichts machen, wird es nur schlimmer, aufwendiger und teurer", betonte Bührer.

Arbeiten an Mauer können nicht eingestellt werden

Die Mitglieder des Technischen Ausschusses teilen die Ansichten und sehen ebenso die Notwendigkeit, die Sanierung nicht einzustellen. Dietmar Wildi (CDU) sagte: "Wir können von unserer Seite signalisieren, dass wir die Sanierung gerne fortführen würden." Schließlich trage die Stadtmauer zur Attraktivität der Stadt bei und habe auch einen touristischen Mehrwert.

Dieter Kleinhans, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und Hochbau (GHO), erklärte, dass die Stadt für die Sanierung in den vergangenen neun Jahren einen Zuschuss von 423.000 Euro erhalten habe. Auch für SPD-Stadtrat Bernd Lohmiller wäre es "ein Witz", wenn man die Sanierung nun einstellen würde. Nachdem die Ringanlagen und auch die Mauer-Beleuchtung hergerichtet wurden, könne man die Arbeiten an der Mauer nicht einstellen.

Letztlich wird der Gemeinderat beschließen, ob die Modernisierung weitergeführt wird.