Wie geht es weiter mit dem Jugend- und Kulturzentrums K3 in der Kalkofenstraße in Villingen? Die Stadtverwaltung sicht bislang erfolglos nach einem Leiter. Nun wird eine interne Lösung angestrebt. Foto: SchwarzwäldeEich

Stelle ist seit August nicht mehr besetzt. Ausschreibungen ohne Erfolg. Wird es eine interne Lösung?

Villingen-Schwenningen - Ohne Erfolg blieben die Ausschreibungen der Stadtverwaltung für die Stelle des Jugendhausleiters. Nun wird nach einer internen Lösung für das K3 gesucht.

Die Stadt hat bei der Suche nach einem neuen Leiter des Jugend- und Kulturzentrums K3 in der Kalkofenstraße in Villingen keinen Erfolg. Nachdem innerhalb eines Jahres zwei Leiter ihren Posten geräumt hatten, sei bislang noch kein Nachfolger in Sicht. "Da die Stelle mehrfach erfolglos ausgeschrieben wurde, wird derzeit eine interne Lösung geprüft", berichtet Oxana Brunner, Pressesprecherin der Stadtverwaltung, auf Anfrage des Schwarzwälder Boten.

Für September war die Nachfolge geplant

Wann sich hier eine Lösung abzeichnet, scheint demnach noch nicht absehbar. Eigentlich war angedacht, bereits im September einen Nachfolger präsentieren zu können. Daraus wird jedoch nichts. Damit bleibt das Villinger Jugendhaus vorerst weiter ohne Leitung.

So verabschiedete sich im August diesen Jahres der bisherige Leiter Heiko Wetzel. Dieser hatte erst im Januar die neue Stelle übernommen und war mit viel Elan und großen Plänen gestartet.

Ihm schwebte ein Ausbau der Kooperation mit den Kitas vor, zudem wollte er den Ideen und Interessen der Besucher viel Raum bieten und mit seinem Team neue Projekte entwickeln. Doch von seiner "Traumstelle" verabschiedete sich Wetzel frühzeitig. Es zog ihn, wie er damals im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten betonte, aus privaten Gründen wieder nach Wolfach im Kinzigtal.

Wetzel hatte die Stelle von Daniel Leguy-Madžar übernommen, der das Jugendhaus – nachdem er drei Jahre lang die Leitungsposition innehatte – zum 30. September 2018 verließ. Der Familienvater hatte während seiner Zeit einige Projekte, wie beispielsweise die Ausweitung der Lernförderung und Nachhilfe sowie die Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen, umsetzen können. Zum großen Bedauern der Stadtverwaltung und der Belegschaft entschied sich Leguy-Madžar jedoch dazu, sich einem Vollzeitstudium im Musikbereich zu widmen, um beruflich komplett neu durchzustarten.