Familie: 36 000 Euro investiert der Bezirksbeirat Mühlhausen / Kindergarten benötigt neuen Heizungsbrenner

VS-Mühlhausen. Der Bezirksbeirat Mühlhausen investiert 36 000 Euro der ihm zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in die Neugestaltung des Spielplatzgeländes im Gewann Brotkörble.

Damit reagiert er auf eine demografische Entwicklung, die sich in den vergangenen Jahren immer stärker abzeichnete und dafür sorgte, dass im einst von Neubauten geprägten Teil der Gemeinde vermehrt junge Familien mit Kindern die Wohnqualität des Ortes entdecken. Aus Sicherheitsgründen ist der alte Spielplatz inzwischen komplett abgeräumt.

Verwaltungsfachkraft Angelika Hug berichtete über den geplanten Kauf von drei Spielgeräten, eine Schaukel, ein Karussell und eventuell eine Seilbahn. Ein weiteres Spielgerät ist noch eingelagert. Zudem soll der neu gestaltete Spielplatz zwei Sitzbänke, einen Tisch und einen Mülleimer beinhalten.

Hug verwies auf Erfahrungswerte, die gezeigt hätten, dass die Installation der Spielgeräte in etwa ähnlich hohe Kosten verursachen wie jene für die Spielgeräte. Somit ist den Bezirksbeiräten ein Kostenrahmen von rund 18 000 Euro vorgegeben, innerhalb welchem sie sich für drei bis vier Spielgeräte entscheiden können.

Oberbürgermeister Jürgen Roth empfahl den Beschluss für die neue Spielplatzausstattung noch in diesem Jahr zu fassen und die Bestellung der neuen Geräte danach umgehend auszulösen. "Es ist möglich, dass der neue Spielplatz aus Sicherheitsgründen noch mit einem Zaun eingefasst wird", ergänzte Hug. Zumindest bis die zurückgeschnittene und als Begrenzung wirkende angrenzende Heckenreihe wieder eine entsprechende Höhe erreicht hat, soll der Zaun stehen bleiben.

Inzwischen abgeschlossen ist die Neugestaltung des Spielplatzes in der Dorfmitte. Während den Kindergartenzeiten ist der gegenüber der alten Schule liegende Spielplatz für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Ein weiteres Mal im Mittelpunkt stand der Kindergarten, als es darum ging, dem Kauf eines neuen Brenners für die Heizungsanlage in der alten Schule zuzustimmen. Hinsichtlich der unweigerlich wieder heranrückenden kalten Jahreszeit ist ein zügiger Ersatz des alten Brenners notwendig. Ein erstes Angebot beläuft sich auf 2000 Euro. Nach jetzigem Stand soll ein Austausch ohne Folgekosten möglich sein, da der neue Brenner mit dem bestehenden System kompatibel ist. Der Bezirksbeirat war sich einig, detailliertere Abklärungen umgehend einzuleiten.