Packen gemeinsam bei der Stadtmeisterschaft Alpin im Riesenslalom an (von links): Albert Simon, zweiter Vorsitzender des Ski-Clubs (SC) Villingen, Tobias Wenning, Sportwart Alpin des SC Villingen, Frank Nikolauschke, Abteilungsleiter Ski des Schwimm-und Ski-Clubs (SSC) Schwenningen, Jochen Menath, Vorsitzender des SC Villingen, Torrichterchef Marc Heiter vom SSC Schwenningen, Jörg Kleinbölting vom SC Villingen, der die Zeitmessung übernimmt, und Martina Weh-Reck, Schriftführerin des SC Villingen. Foto: Zieglwalner Foto: Schwarzwälder Bote

Stadtmeisterschaft: Vereine aus Villingen und Schwenningen richten Riesenslalom für alle Altersklassen aus

Spaß am Skifahren und Snowboarden steht bei der offenen Stadtmeisterschaft Alpin am Sonntag, 10. Februar, in Waldau im Mittelpunkt. Der Ski-Club (SC) Villingen und der Schwimm- und Ski-Club (SSC) Schwenningen haben sich zum Ziel gesetzt, Breitensportler aus der ganzen Doppelstadt bei einem Riesenslalom zusammenzubringen.

Villingen-Schwenningen. Da die beiden Vereine durch ihre unterschiedliche Zugehörigkeit zum Schwarzwälder und zum Schwäbischen Skiverband sonst eher getrennte Wege gehen, sei es toll, zusammen eine Aktion zu starten, stellt Tobias Wenning, Sportwart Alpin des SC Villingen, fest. Auch Frank Nikolauschke, Abteilungsleiter Ski des SSC, freut sich auf das sportliche Ereignis.

Zuletzt richteten die beiden Vereine vor neun Jahren eine alpine Stadtmeisterschaft aus. Allein der mangelnde Schnee in den vergangenen Jahren sei es gewesen, der weitere Auflagen ausbremste, betonen die Organisatoren der beiden Clubs unisono. So ergriffen sie nun sofort die Initiative, als sich die gute Wintersportsituation im Schwarzwald abzeichnete. Für den Hang am Schneeberglift in Waldau könne er schon heute eine fast 100-prozentige Schneegarantie abgeben, ist sich Wenning sicher. Deshalb sei die Entscheidung gefallen, den Wettbewerb nicht wie früher am Schlossberg, sondern am Schneeberglift auszurichten, zumal bei Bedarf Schneekanonen im Einsatz seien.

Bei solchen idealen Bedingungen hoffen er und seine Mitstreiter auf jede Menge Skifans, die sich im Riesenslalom für alle Altersklassen messen. Vor neun Jahren seien an die 80 Teilnehmer an den Start gegangen, erinnert sich Albert Simon, zweiter Vorsitzender des SC Villingen. "Die 100er-Marke wollen wir dieses Jahr knacken."

Angesprochen seien alle, "vom Kleinkind bis zur Großmutter", erklärt Marc Heiter vom SSC Schwenningen, der das Amt des Torrichterchefs übernimmt. Der Nachwuchs trete in Klassen ab Jahrgang 2011 und jünger an. Sicherlich seien einige der jüngsten Pistenzwerge der Clubs aus Villingen und Schwenningen mit von der Partie. Bei der alpinen Stadtmeisterschaft gehe es nicht um Höchstleistungen auf Ski oder Snowboard, sondern um Freude am Wintersport. "Jeder der liften kann, ist willkommen", gibt er die Devise aus.

Wer sich übrigens nicht ohne weitere Vorkenntnisse in den Stangenwald stürzen möchte, kann an einem offenen Training des Ski-Clubs Villingen teilnehmen: Am Mittwoch, 6. Februar, besteht die Möglichkeit, am regulären Übungsbetrieb des Ski-Clubs Villingen von 18.30 und 20.30 Uhr am Schlossberglift in Oberkirnach teilzunehmen. Der Ski-Club stecke einen Lauf, jeder könne sich mal im Riesenslalom versuchen, erklärt Wenning. Und den ein oder anderen Tipp vom Trainer gebe es obendrauf.

Zur Sache geht es dann am Sonntag, 10. Februar, in Waldau: Der erste Lauf startet um 10 Uhr, der zweite Durchgang folgt ab 12.30 Uhr. Für die professionelle Zeitmessung samt Lichtschranke ist Jörg Kleinbölting vom SC Villingen zuständig. Diese ermögliche, schon kurz nach dem Ende des Rennens die Gewinner zu küren: Gegen 15 Uhr sei mit der Siegerehrung zu rechnen, schätzt Kleinbölting. Alle Teilnehmer erhalten Urkunden. Für die jeweils besten drei Skifahrer und Snowboarder in den Nachwuchsklassen gibt es Pokale, auf Erwachsene warten Sachpreise. Beim Ski-Club Villingen gelten die Ergebnisse des Wettbewerb zugleich intern als Vereinsmeisterschaft. Als zusätzlicher Anreiz lockt ein Sonderpreis für die schnellste Familie: Es gilt, mit mindestens drei Mitgliedern anzutreten. Bei größeren Teams fließen die drei schnellsten Läufe in die Wertung ein.

Wenn im Februar alles passt und die Stadtmeisterschaft bei den Wintersportfans ankommt, können sich die Clubs eine neue Auflage im nächsten Jahr durchaus vorstellen. "Wir sind nicht abgeneigt, öfter gemeinsame Sache zu machen", verrät Nikolauschke – auch, um in der Gesamtstadt fürs Skifahren und Snowboarden zu werben.

Die offene Stadtmeisterschaft Alpin richten der Ski-Club (SC) Villingen und der Schwimm- und Ski-Club (SSC) Schwenningen am Sonntag, 10. Februar, ab 10 Uhr am Schneeberglift Waldau aus. Die Ausgabe der Startnummern ist ab 9 Uhr. Die Streckenbesichtigung ist von 9.15 bis 9.45 Uhr möglich. Der erste Lauf startet um 10 Uhr, der zweite Durchgang folgt ab 12.30 Uhr. Schüler und Jufendliche sind in sechs Klassen von U8 für den Jahrgang 2011 und jünger bis U21 für die Jahrgänge 1998 bis 2002 eingeteilt. Frauen und Männer gehen in fünf Kategorien zwischen dem Jahrgang 1989 bis 1997 und dem Jahrgang 1958 und älter an den Start.

Anmeldungen sind unter E-Mail Stadtmeisterschaft@scvillingen.de mit Angabe von Namen, Vornamen, Jahrgang, Geschlecht, eventuell Vereinsmitgliedschaft, E-Mail-Adresse, Handynumnmer und der Name der Familie bei Teilnahme an der Familienwertung möglich. Anmeldeschuss ist Mittwoch, 6. Februar, um 20 Uhr. Nachmeldungen nehmen die Vereine am Renntag am Hang in Waldau noch von 8 bis 9 Uhr entgegen. Die Meldegebühr von acht Euro ist vorab bis 7. Februar auf das Konto des Ski-Clubs bei der Volksbank Villingen zu überweisen, bei der Nachmeldung sind zehn Euro direkt bar vor Ort fällig. Das Tragen eines Helms ist Pflicht.

Teilnehmen können alle Mitglieder des SC Villingen und des SSC Schwenningen sowie alle Skifahrer und Snowboarder, die in der Doppelstadt und ihren Teilorten wohnen, arbeiten oder Mitglied in einem Verein sind.