Dirigent Harald Leibold und sein Musikverein Harmonie unterhielten zum Start in die Ferien das Publikum auf dem Dorfplatz und im Göpelhaus in Mühlhausen. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder Bote

Musikverein: Orchester aus Schwenningen unterhält zum Ferienauftakt in Mühlhausen / Lautstarker Applaus

VS-Mühlhausen. Der Ferienauftakt mit dem Musikverein Harmonie Schwenningen war dank des Göpelhauses gesichert. In lockerer Atmosphäre begann die sommerliche Serenade beim Brunnen auf dem Dorfplatz in Mühlhausen.

Die Harmoniker hatten sich vor der Moschte platziert und bereits einige Lieder angestimmt. Auch die Zahl der Zuhörer wuchs von Minute zu Minute, als plötzlich ein Gewitterschauer über das Land zog. Dirigent Harald Leibold beorderte seine Musiker kurzerhand ins Göpelhaus, in dem die Harmonie nach kurzer Unterbrechung ihre Serenade fortsetzte. Lautstark applaudierten die Zuhörer dem aufgeführten Repertoire, das sich einerseits aus leichter Unterhaltungsmusik und andererseits aus originären blasmusikalischen Klassikern zusammensetzte.

Freundeskreis bei Bewirtung im Einsatz

Ständig auf Trab waren auch die Helfer des Freundeskreises, der die Bewirtung übernahm. Vorsitzender Sebastian Kopp nutzte die Chance, auf das Herbstfest als nächste Großveranstaltung am Sonntag, 23. September, hinzuweisen. Dann öffnen die Gebäude im historischen Dorfkern wieder ihre Türen und bieten den Besuchern noch einmal die Möglichkeit, einem Stück dörflichem Leben längst vergangener Tage zu begegnen. Zudem hat an den Sonntagen am 5. August und am 2. September jeweils zwischen 14 und 17 Uhr das Bauernmuseum geöffnet.

Zwei Stunden lang unterhielt der Musikverein Harmonie, bevor sich die Musiker ebenfalls unter das Publikum gesellten. Zu vorgerückter Stunde mischte sich Oberbürgermeister-Kandidat Jürgen Roth hinzu. "Jeder Stadtteil hat seine Stärken, die weiter gefördert und miteinander ergänzt werden müssen", beschrieb er auf Anfrage der Bürger eines seiner Ziele einer erfolgreichen Zukunft der Doppelstadt. In Mühlhausen plädierte er für gestalterische geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen entlang der Ortsdurchfahrt. Sie gleiche momentan eher einem Autobahnzubringer und passe so überhaupt nicht in das Dorf mit seinem historisch gestalteten Dorfkern.