Die Macher der Kirchenpavillon-Veranstaltungen des ACK, Wolfgang Rüter-Ebel, Gabriele Speck, Klaus Gölz, Ingrid Nopper, Andreas Schulz und Hans Ulrich Hofmann (von links), eröffnen die Saison. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchen: Das Programm des ACK im Kirchenpavillon beginnt / Wünsche nach mehr Kabarett und Gottesdiensten

Die Freiluftsaison des ökumenischen Arbeitskreises Christlicher Kirchen (ACK) beginnt am Freitag, 4. Mai. Dann ist der Kirchenpavillon auf der Möglingshöhe wieder Treffpunkt für zahlreiche Veranstaltungen.

VS-Schwenningen. Das gemeinsame Projekt der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Villingen und Schwenningen entstand mit dem Bau des einem Uhrwerk nachempfundenen Kirchenpavillons anlässlich der Landesgartenschau 2010.

Seit 2012 legt der ACK jährlich ein Veranstaltungsprogramm auf. 33 Angebote – so viele wie noch nie – hat die ACK-Koordinationsbeauftragte Gabriele Speck diesmal zusammengestellt. Mit Höhepunkten und Besonderheiten, aber auch Klassikern wie die 14-tägig stattfindende "Atempause", die Taizé-Abendgebete und ökumenische Gottesdienste.

Im vergangenen Jahr habe sie bei allen 32 Veranstaltungen mit zusammen 3350 Besuchern je zehn von ihnen nach ihren Wünschen befragt, sagt Gabriele Speck und das neue Programm nach dem Umfrageergebnis ausgerichtet.

Mehr Gottesdienste und ein Kabarett wurden am meisten gewünscht. Daher findet am 8. Juni, 19.30 Uhr, das Kirchenkabarett "Zwei in einer großen Stadt" der beiden Pfarrer Søren Schwesig aus Stuttgart und Peter Schaal-Ahlers aus Ulm statt.

Beliebt ist auch "Jazz im Park", das vom Seniorenrat der Stadt initiierte und von Musikern der Musikakademie ausgerichtete Konzert am Nachmittag, das diesmal am 4. Juli, 15 Uhr, zu erleben sein wird. Der traditionelle Muslengottesdienst am letzten Sonntag vor den Sommerferien wird in diesem Jahr am 22. Juli zum ersten Mal nicht auf dem Muslenplatz, sondern ebenfalls im Kirchenpavillon abgehalten. Am 8. September, 19 Uhr, lädt der ACK ein zu einem Benefizkonzert der gerade neu gegründeten "Hammertown-Band" für die Flüchtlingsarbeit von ACK und dem Arbeitskreis Asyl.

Neu im Programm ist am 30. September, 19 Uhr, die Andacht für Verstorbene im Rahmen des vom Hospiz Via Luce veranstalteten Lichterfestes. Dank eines 13-köpfigen Helferteams im Ehrenamt werden alle Veranstaltungen wieder bestens vorbereitet, weiß Gabriele Speck.

Dazu gehört das Herbeischaffen nicht nur der Technik, sondern auch der 250 Sitzgelegenheiten. "Wir sind froh, dass wir ihn haben", spricht der methodistische Pastor Hans Ulrich Hofmann seinen Mitstreitern aus dem Herzen und meint dabei den Kirchenpavillon. Dank ihm könne man beweisen, dass Kirche sich nicht nur hinter Mauern verschanze, sondern den Kontakt zu jedem Menschen suche.

Der katholische Pfarrer Andreas Schulz dankte bei der Programmvorstellung vor allem Gabriele Speck, denn "Programmarbeit ist Jahresarbeit".

Weitere Informationen: Das komplette Programm für die ACK-Veranstaltungen im Kirchenpavillon ist unter www.ack-vs.de zu finden. Darin sind auch die jeweiligen Ausweichorte vermerkt, sollte das Wetter einmal nicht mitspielen.